Bei der Freigabe des geodätischen Referenzpunktes demonstrierten mehrere Menschen still gegen die Baustraße am Mainkai. Während der Veranstaltung hissten sie ein Banner, auf dem stand: "Für mehr spielende Kinder - Gegen die illegale Baustraße!" Die Versammlung, bei der neben Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder auch mehrere Stadtratsmitglieder und Alt-Landrat Armin Grein anwesend waren, ignorierte die Demonstranten jedoch weitestgehend.
Organisiert hatten die Demonstration Wolfgang und Brigitte Barthel. Letztere ist Vorsitzende des Jugendbeirats der Stadt Marktheidenfeld und hatte bereits vergangene Woche eine Stellungnahme zum Thema "Baustraße" abgegeben.
Es sei die erste Demonstration dieser Art gewesen, sagen die Barthels, als der Reporter die beiden nach der Veranstaltung anspricht. Es sei ein guter Zeitpunkt gewesen, da dieser Termin ein so öffentlicher war. Beide wiederholten außerdem ihre Kritikpunkte aus der Vorwoche. Autos würden zu schnell fahren, die Kinder wären deshalb nicht sicher. Außerdem sei die Straße sehr unübersichtlich.
"Die Baustraße ist als einzige Straße in Markteidenfeld unbeleuchtet", sagte Wolfgang Barthel. Seine Frau habe deshalb schon eine Wunde am Fuß gehabt, sagt er, während Brigitte Barthel diese dem Reporter zeigt. Wolfgang Barthel: "Da gibt es nichts außer Löcher zum Reintreten."
Die Hintergründe:
- Lesen Sie hier: Brigitte Barthels gesamte Stellungnahme zur Baustraße
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überhaupt nicht prickelnd.
Muß man. oder ist es einfach nur Mode bei jeder Gelegenheit protestieren und
sich in den Vordergrund schieben ?
Und übrigens : es gibt Gehwege neben dem Spielplatz ohne Löcher , warum muß man dann diese Strasse zu Fuß laufen ?