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Karlstadt
Frisches Logo, neue Handlungsfelder: Aus der ILE Mainwerntal wird die Region Mainwerntal, Karlstadt bleibt an Bord
Der Stadtrat will weiterhin im Verbund der ILE Mainwerntal bleiben, auch wenn die jetzt eigentlich anders heißt. Was sich inhaltlich tun soll und was es mit dem neuen Namen auf sich hat.
Da der bisherige Name nach wie vor von vielen als sperrig betrachtet wird, soll die Allianz nun in 'Region Mainwerntal' umbenannt werden.
Foto: Grafik: Susanne Keller | Da der bisherige Name nach wie vor von vielen als sperrig betrachtet wird, soll die Allianz nun in "Region Mainwerntal" umbenannt werden.
Felix Hüsch
 |  aktualisiert: 31.07.2024 02:44 Uhr

Was heißt ILE nochmal genau? In Zukunft ist das nicht mehr die Frage, wie auch die anderen Gemeinden in diesem Verbund bereits erfahren durften. Denn die interkommunale Allianz, der auch Arnstein, Eußenheim, Gössenheim und Thüngen angehören, soll in "Region Mainwerntal", wahlweise auch "Zukunftsregion Mainwerntal", umbenannt werden. Das verkündete Allianzmanagerin Susanne Keller gegen Ende ihres rund halbstündigen Vortrags in der jüngsten Sitzung des Karlstadter Stadtrats.

Die Integrierte Ländliche Entwicklung – kurz ILE – steht zwar weiterhin im Fokus der Arbeit des Verbunds. "Der Name ist und bleibt aber einfach sperrig und daher wollten wir ihn ändern", so Keller. Nach einem Rückblick auf einige der in der Allianz erreichten Ziele seit dem Startseminar 2014, ging sie auch auf die einzelnen Handlungsfelder ein, unter denen jeweils mehrere Maßnahmen laufen.

Neues Handlungsfeld für den Klimabereich

Zu den bisher etablierten Feldern wie Soziales, Erholung und Tourismus, Wirtschaft/Gewerbe und Energie oder Verkehr und Infrastruktur soll jetzt auch ein Handlungsfeld mit dem Arbeitstitel "Klima" hinzukommen. Dabei soll in Zukunft besprochen werden, wie sich die kommunalen Räume der Allianz möglichst resilient gegen Klimaveränderungen aufstellen können.

Konkrete Maßnahmen, die Keller innerhalb des neuen Handlungsfelds angehen möchte, sind zum Beispiel eine Vortragsreihe zum Thema Klimaschutz, ein gemeinsames Ökokonto, digitale Dorfläden oder das Konzept "Wasser erleben im Mainwerntal".

Der Begriff "Zukunftsregion Mainwerntal" kann auch im Logo je nach Handlungsfeld angepasst werden. Keller erzählt, dass farbige Icons für die einzelnen Felder stehen sollen. Wenn es zum Beispiel um Energie geht, kann dafür ein eigenes Logo mit dem Namen "Smarte Region Mainwerntal" genutzt werden.

Nach Beschluss ist klar: Alle fünf Partner weiter im Verbund

Die einstimmige Entscheidung des Karlstadter Stadtrats, weiter in der ILE, neuerdings Zukunftsregion Mainwerntal mitzumischen, versicherte der Managerin, dass alle Kommunen im Boot bleiben. "Arnstein, Eußenheim, Gössenheim und Thüngen hatten alle schon einstimmig dafür gestimmt. Ich habe also auch weiterhin genug zu tun" sagt Keller und lacht.

Inzwischen haben sich auch die Firmen vorgestellt, die als externe Dienstleister Interesse daran haben, das neue Konzept der Allianz (ILEK) auszuarbeiten. "Bis März 2025 sollte das Konzept stehen, dann starten wir in die nächste Förderperiode", so Keller.

Gerade im Hinblick auf überschaubare Förderungen, hatte Ratsmitglied Harald Schneider (SPD) warme Worte für Keller übrig. "Ihr leistet hervorragende Arbeit für das bisschen Geld, das ihr bekommt. Am Anfang fand ich das mit diesen ILEs sehr ernüchternd, aber ihr habt wirklich was draus gemacht", so Schneider.

 
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