Auf dem Main bei Wernfeld (Landkreis Main-Spessart) brannte es am Sonntagnachmittag im Maschinenraum eines Schiffes. Für Menschen bestand keine Gefahr. Das teilte Florian List, Kreisbrandrat des Kreisfeuerwehrverbands Main-Spessart, auf Anfrage mit. Um 14.52 Uhr wurden die umliegenden Feuerwehren alarmiert. Die Sirenen waren in mehreren Orten zwischen Gemünden und Karlstadt zu hören, so Augenzeugen.
Auf Höhe von Wernfeld gab es in dem betreffenden knapp 30 Meter langen Schiff, das vom Frachter zum Wohnschiff umgebaut ist, vermutlich einen Kabelbrand im Maschinenraum, so List. Diesen hatte der Kapitän bemerkt und umgehend die Türe geschlossen. Daraufhin sei der Brand von selbst erloschen, eventuell, weil das Feuer keinen Sauerstoff mehr bekommen hatte.
Main war während Bergung für Schifffahrt gesperrt
Das betroffene Schiff wurde noch am Sonntagnachmittag von einem zufällig vorbeikommenden anderen Schiff bis zur Schleuse in Harrbach gebracht und hat dort festgemacht. Während dieser Zeit war der Main dort für die Schifffahrt gesperrt.
Im Einsatz waren die Kreisbrandinspektion Main-Spessart, die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) sowie die Feuerwehren aus Adelsberg, Gambach, Gemünden, Gössenheim, Himmelstadt, Karlburg, Karlstadt und Wernfeld. Die Wasserwacht war mit drei Booten im Einsatz.