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Aschaffenburg
Fall von Tierquälerei in Unterfranken: Lebendiges Kaninchen wurde samt Transportbox in Mülltonne entsorgt
Ein Anwohner fand das Tier in der Mülltonne und verständigte die Polizei. Wie es mit dem Kaninchen dann weiterging und was die Polizei ermittelt hat.
Ein weißes Kaninchen wurde vor Kurzem in einer Gelben Tonne entsorgt (Symbolfoto).
Foto: Siegfried Sebelka | Ein weißes Kaninchen wurde vor Kurzem in einer Gelben Tonne entsorgt (Symbolfoto).
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:34 Uhr

Zu einem schockierenden Fall von Tierquälerei kam es kürzlich in Aschaffenburg. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken auf Anfrage der Redaktion am Mittwoch bestätigt, hatte bereits vergangene Woche ein Anwohner in der Innenstadt ein lebendes Kaninchen in einer Mülltonne entdeckt. Das Tier wurde augenscheinlich in einer Kleintier-Transportbox entsorgt, deren Deckel sich gelöst hatte, sodass sich das verängstigte Kaninchen direkt zwischen Abfall befand.

Polizei konnte die Täter schnell ermitteln

Auch ein Käfig wurde in der Tonne entsorgt, der wie die Transportbox auch stark verschmutzt war, so die Polizei. Das Tier selbst habe zumindest keine äußerlichen Verletzungen aufgewiesen. Der Finder hatte umgehend die Polizei gerufen, die dann ein nahegelegenes Tierheim verständigte. Zwei Tierpflegerinnen "haben das Tier in der Folge in ihre Obhut genommen", so ein Polizeisprecher.

Wer das weiße Kaninchen in die Mülltonne geworfen hat, war zunächst unklar. Allerdings befand sich die betreffende Gelbe Tonne in einem abschließbaren Hof, zu dem normalerweise nur die Bewohnerinnen und Bewohner von zwei angrenzenden Wohnhäusern Zugang haben. Dementsprechend konnte die Polizei die Täter schnell ermitteln, wie der Sprecher erklärte. Sie erwartet nun eine Anzeige.

 
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  • olivergehrsitz@web.de
    Ein kreativer Richter würde die Delinquenten zu einem langfristigen Aufenthalt in einer gelben Mülltonne verurteilen.
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  • chrissw
    Als Kaninchenhalter tut es einem im Herz und in der Seele weh, wie dieses Tier behandelt wurde.
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  • A.C.Greber
    Was ist nur los mit den Leuten? Fehlende Herzensbildung? Grundblödheit? Nun lästiges Weihnachtsgeschenk? "Mir-ist-alles-außer-mit-selber-egal" Einstellung? Man kann sich nur wundern und auf empfindliche Strafen hoffen.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Jährlich werden Zehntausende von Haustieren vorm Urlaub ausgesetzt
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  • teddy1965
    Statt der Freiheitsstrafe würde ich 400 Sozialstunden im Tierheim geben zum reinigen der Käfige und eine hohe Geldstrafe.
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  • Belph
    Was ist nur mit den Menschen los, wie grausam!
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  • waldemarthurn@freenet.de
    Sechs Monate Freiheitsstrafe und eine Zahlung von 2000.-Euro wäre sinnvoll.
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