Die auf Furnier- und Schnittholz spezialisierte Mehling & Wiesmann GmbH in Lohr (Lkr. Main-Spessart) hat am Mittwochabend in der Kategorie Industrie den Exportpreis Bayern bekommen. Das teilten die Industrie- und Handelskammer (IHK) Würzburg-Schweinfurt und die Bayerische Gesellschaft für internationale Wirtschaftsbeziehungen in München mit. Die Lohrer erhielten die Auszeichnung aus den Händen von Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner.

„Die Firma Mehling & Wiesmann beweist, wie erfolgreich mainfränkische Unternehmen auch international agieren und Marktanteile erobern können“, gratulierte Jürgen Bode, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer bei der Preisgala in München. Das S#äge und Furnierwerk mache etwa 8,5 Millionen Euro Umsatz im Jahr, die Exportquote sei zwischen 2008 und 2017 von 52 auf 75 Prozent gestiegen, heißt es in der IHK-Mitteilung weiter. Bei der Preisverleihung wurde insbesondere ein spezielles Furnier mit dem Namen „Chocowood“, das eine dunkle Maserung habe und in der Farbe Zartbitter-Schokolade ähnele.

Nicht zum ersten Mal Jubel in Lohr

Der Exportpreis Bayern wurde zum elften Mal verliehen und hat die Kategorien Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung. Bei der Preisgala waren Kurt Siedler, Richard Weis und Diana Paul von der Geschäftsführung des Lohrer Unternehmens anwesend. Das Unternehmen hat nicht zum ersten Mal Grund zur Freude über Preise: 2015 ging der Red Dot Design Award nach Lohr. Ausgezeichnet wurde der Internet-Auftritt von Mehling & Wiesmann.