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Trennfeld
Eine Verschnaufpause für den Triefensteiner Gemeindewald
Günter Reinwarth
 |  aktualisiert: 25.11.2024 11:48 Uhr

Für den 310 Hektar großen Triefensteiner Gemeindeforst beseht weiterhin eine hohe Planungsunsicherheit. Unter Vorbehalt ist im nächsten Jahr ein Holzeinschlag von 1084 Festmetern vorgesehen. Ferner muss weiterhin mit Kalamitätsholz gerechnet werden. Notwendig ist eine kontinuierliche Pflege der neu gepflanzten Bäume. Diese Informationen hörte der Gemeinderat in seiner öffentlichen Sitzung in der Trennfelder Triefensteinhalle von Forstrat Paul Bauer und Forstoberinspektorin Ellen Grothe, die noch bis zum Jahresende für die Betreuung des Gemeindewaldes zuständig ist und im neuen Jahr von einem neuen Förster abgelöst wird.

Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat den neuen Forstwirtschaftsplan. Bislang erlebte die Natur ein regenreiches Jahr, "zum Glück", wie die Forstleute vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten anmerkten. Bauer und Grothe sprachen ferner von einer deutlichen Schädigung im Laubholz. Ein besonderes Augenmerk sollte der Anlage von Feuchtbiotopen gewidmet werden, "um den Amphibien mehr Lebensräume zu bieten und Wasser im Wald zu halten", hörte weiter der Gemeinderat. "Der Wald erlebt weiterhin eine Verschnaufpause. Die Planung der Holzernte wird immer schwieriger", lautete das Fazit der beiden Forstleute. Die Einnahmen aus dem Holzverkauf betrugen im aktuellen Jahr 76 000 Euro, es entstand ein Defizit von 7 894 Euro bei einem Gesamtvolumen von 83 392 Euro auf der Ausgabenseite.

Glasfaserausbau soll im Frühjahr beginnen

Keine ungewöhnlichen Komplikationen gab es laut Bürgermeisterin Kerstin Deckenbrock im ersten Bauabschnitt bei der Sanierung der Ulrich-Herold-Straße in Trennfeld im ersten Bauabschnitt. Gut voran geht es auch bei der Sanierung von Schloss Homburg. Die Zimmererarbeiten wurden für 275 667 Euro vergeben. Bereits Ende Januar soll das Gerüst für den zweiten Bauabschnitt aufgestellt werden. In den nächsten Wochen beginnt die Sanierung von zwei Strommasten im Bereich Trennfeld (Klostersee) und nahe der Staatstraße 2293 (Höhe Zementwerk). Nach ihrer Winterruhe sollen im April nächsten Jahres die Zauneidechsen umgesiedelt werden.

Mit kräftiger Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr konnte der erste Bauabschnitt für den Parkplatz an der Trennfelder Triefenstein-Halle fertiggestellt werden. Der Dank der Bürgermeisterin ging an die Helfer der Wehr, "die den Markt Triefenstein bei Vorhaben in Trennfeld immer wieder tatkräftig unterstützen."

Im nächsten Frühjahr soll in Triefenstein mit dem Glasfaser-Ausbau begonnen werden. Mit der Maßnahme sei ein Jahr Bauzeit zu rechnen, teilte Deckenbrock mit und kündigte zwei Infoabende der Telekom an.

 
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