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Biebergemünd
Diesmal kein Wolf: Erstmals hat wohl ein Goldschakal zwei Schafe im Spessart gerissen
Die Untersuchung eines Vorfalls im hessischen Roßbach lieferte ein überraschendes Ergebnis: Der Goldschakal breitet sich immer weiter aus.
Dieser Goldschakal lief 2012 im Bayerischen Wald in eine Wildkamera.
Foto: Nationalpark Bayerischer Wald/LfU/dpa | Dieser Goldschakal lief 2012 im Bayerischen Wald in eine Wildkamera.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 29.02.2024 15:38 Uhr

Wolfsrisse hat es dieses Jahr einige gegeben im Spessart. Natürlich war der Wolf auch sofort verdächtig, am 14. Oktober im hessischen Roßbach, einem Ortsteil von Biebergemünd, zwei Schafe gerissen zu haben. Hinzu kam ein gerissenes Reh bei Biebergemünd acht Tage später. War dort etwa ein weiterer Wolf aktiv, nachdem die Wölfin aus dem Spessart in die Rhön weitergezogen war? Für den Riss am 22. Oktober war laut einer DNA-Analyse, beauftragt vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, ein Hund verantwortlich. Bei den zwei toten Schafen gab es eine Überraschung: An den Kadavern wurde Genmaterial eines Goldschakals gefunden.

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