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Wiesenfeld
Die legendären Wiesenfelder Schwestern Mathilde und Maria Prochus
Aus der Geschichte Main-Spessarts (107): Unglaubliches erzählt man sich von den Schwestern. Eine soll als Mann verkleidet in den Krieg gezogen sein, die andere als alte Frau frei von einem Hochsitz gesprungen sein.
Jägerin Maria Prochus aus Wiesenfeld, wie Zeitgenossen sie kannten.
Foto: Repro: Edwin Tripp | Jägerin Maria Prochus aus Wiesenfeld, wie Zeitgenossen sie kannten.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:20 Uhr

Schon zu Lebzeiten genossen die beiden Wiesenfelder Schwestern Mathilde und Maria Prochus Legendenstatus, ihr Leben umweht der Hauch des Sagenhaften. Als Mathilde (1863–1954) zu Hause unter dem Dach des gemeinsamen, heruntergekommenen Häuschens starb, nahm eine Lehrerin ihre ganze Klasse mit dorthin, damit die Kinder "die Thild" noch einmal sehen konnten. Ansonsten sind nur ganze zwei Fotos bekannt, auf denen sie zu sehen ist. Von Maria (1878–1964, "Mari" oder "Mary" genannt), die an ihrem Lebensende die wohl älteste aktive Jägerin Deutschlands war, wie es angeblich der "Stern" schrieb, sind einige mehr überliefert. Der Begriff "Originale" wäre stark untertrieben, die beiden waren äußerst eigen.

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