Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist grad angesagt. Sicher kein Thema für alle – für mich aber schon. Zumindest wenn das Ergebnis so ist, wie das gleich folgende. Hab gegoogelt, was es mit dem Kloster auf sich hat, das unsere Naüschter Schwestern jetzt auflösen. Unter "Firmenbeschreibungvon Kloster St.Josef Dominikanerinnen" fand ich da folgendes:
Ist das nicht künstliche Dummheit?
"In Dießen am Ammersee hat seine Lokalisierung ein Betrieb namens Kloster St.Josef Dominikanerinnen. Der Sitz befindet sich im malerischen Teil der Stadt, in Rotter Str. 8B. Sie können mit dem Unternehmeneinen Kontakt aufnehmen mit Anrufen von einer Telefonnummer 08807 949980. Die Haupttätigkeit der Firma ist . Die Hauptideen sind sehr oft von den neuen Personen gegründet. Es ist empfehlenswert, mehr von dieser Firma Kloster St.Josef Dominikanerinnen wissen. Zögern Sie Ihre Zeit und nehmen Sie einen Kontakt mit Kloster St.Josef Dominikanerinnen auf. Es gehört zu den berühmten Firmen in dem ganzen Land." Hat doch was, so ein automatisches Übersetzungsprogramm, oder? Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nicht eher künstliche Dummheit ist, abgekürzt KD.
Groß oder klein - das ist hier die Frage
Der Wehrweins Michael hat mir noch geschrieben, unser Dekan im Unruhestand, der als Urlaubspriester so richtig auflebt. Oben auf dem Wendelstein hat er vielleicht das Gefühl, wie groß die Welt doch ist. Am Schliersee drunten aber stellt sich dann raus, wie klein sie doch ist. Spricht ihn doch nach einem Seegottesdienst tatsächlich eine Frau an, ihre beste Freundin aus Rothenburg ob der Tauber heiße auch "Wehrwein". Stellt sich heraus: Unser Dekan kennt sie tatsächlich. "Über die Ahnenforschung haben wir herausgefunden, dass wir gemeinsame Vorfahren aus dem 17. Jahrhundert haben", hat er mir geschrieben.
Was dem Dekan beim Kerzenschein passiert ist
Mehr noch: Als er bei einem Konzert bei Kerzenschein in der Kirche moderierte, habe ihn eine andere Frau aus München an der Stimme erkannt! Kein Wunder: Sie ist Mitbegründerin des katholischen Privatsenders "Radio Horeb", für den der Evangole Wehrwein seit 15 Jahren ab und an
Mittagsansprachen live ins Telefon spricht. Da hat er sich sicher gefreut, unser prominenter Geistliche, bekannt aus Funk und Zeitung.
Mein Freund und Fürsprecher, der Peter
Wie Ihr wisst, versteh ich mich ja als Sprachrohr der kleinen Leute. Heut mach ich eine Ausnahme. Ich schreib über einen großen Mann, zudem noch einer meiner besten Freunde. Der Amanns Peter, der quasi als letzter Mohikaner den Bayersturmverein 2018 hat liquidiert. Schon seit Jahren regt er sich auf, dass vor meiner Haustür immer wieder Autos mit grün-weiß-rotem Styling abgestellt werden. Um zu mir zu kommen, sich auf der Bank vor meinem Turm auszuruhen und den Flair zu genießen oder die Informationstafeln am Turm zu lesen, "drückt man sich dann halt einfach hinter diese kleene Audölich", hat er mir geklagt.
Wenn gleiches Recht für alle gilt ...
Noch mehr als das echauffiert den guten Peter, wie die Stadt damit umgeht. Bis heut habe er aus dem Rathaus noch keine klare Antwort bekommen, ob fürs Parken eine Sondererlaubnis erteilt wurde oder nicht. "Der Politeur läuft vorbei", hat er beobachtet. Doch geht's ihm nicht nur darum, dass man meinem Turm nicht zu sehr auf die Füße tritt. "Man stelle sich vor, jeder der sechs – bald sieben –Gastronomen in der Lohrtor- und der Turmstraße bekäme die gleiche Erlaubnis..." Den Rest des Satzes hat er sich geschenkt.
Geht munter in den Spetember, wünscht Euch Euer Bayerstürmer