Zum Artikel "Umbau verweigert: Warum der Gemündener Stadtrat gegen den Sanierungsplan des ehemaligen Hotels Atlantis stimmte" erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Beim Lesen des Artikels habe ich mir zunächst überlegt, ob ich mich ärgern oder wundern soll. Diese Überlegung wurde allerdings abrupt durch eine gewisse Emotion mit Herzklopfen gestoppt und das Ärgernis und die Erregung beschleunigten sich exponentiell!
Insbesondere halte ich die Empfehlungen des Herrn Baureferenten für grotesk, auch werden "wertvolle" städtische Grundstücke durch den Anblick des ehemaligen Hotels "Atlantis" nicht attraktiver. Jeder Investor wird sich nämlich davor scheuen, eine Niederlassung, ein Geschäft, ein Unternehmen in der Nähe eines verwahrlosten und maroden Gebäudes zu gründen bzw. wird es verneinen, dort ein Gebäude zu errichten.
Der Stadtrat der Stadt Gemünden hat es erneut versäumt, eine im Sinne eines gepflegten Stadtbildes sinnvolle und zukunftsweisende Entscheidung zu treffen. Die Verwahrlosung und der Zerfall des ehemaligen Hotels "Atlantis" wird uns nun vermutlich jahrelang nicht nur optisch begleiten. "Broken Windows" in Gemünden, wie ich das schon seit Jahren feststelle.
Loben kann ich in diesem Zusammenhang nur den Stadtrat Hubert Fröhlich. Vermutlich ist er in dieser Angelegenheit als einziger befähigt, richtig und realistisch abzuwägen!
Werner Müller
97737 Seifriedsburg
Und nun ist ihm ein Dorn im Auge, dass es sich hier um ein städtisches Grundstück handelt. Für einen fundamentalliberalen Politiker ist es natürlich ein Muss, dass ein Objekt in öffentlicher Hand - das man jahrelang hat herunter kommen lassen - abreißen und den Grund dann privatisieren muss, um dann ein lukratives gewerbliches Objekt hinzustellen.