Zum Artikel "Baufirmen klagen gegen die Stadt" vom 11. Oktober erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
"Never ending story": die Mainbrücke in Gemünden. Der Rechtsanwalt aus dem ehemaligen Verwaltungsrechtsstreit hatte Anspruch auf drei Prozent der Bausumme, den 29 Millionen. Während meiner damaligen Recherche, die ich als ehemaliger Ortsvorsitzende des CSU-Ortsverbandes Gemünden zur Mainbrücke führte, konnte ich vermitteln.
Die Stadt Gemünden zahlte einen Bruchteil des sechsstelligen Betrages, der dem Rechtsanwalt zustand. Die Stadt Gemünden war niemals Eigentümer der Mainbrücke, das machte der damalige Münchner Rechtsanwalt, der die Stadt vertrat, auch klar. Ein Aufleben des ruhenden Verfahrens vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof hätte Gemünden nun auch diesen Rechtsstreit erspart. Aber einige waren ja damals, wohl aus überwiegend machtpolitischen Gründen, "gscheiter". In der Gegenwart wird das Thema Mainbrücke für Gemünden deshalb, genau aus diesen wohl machtpolitischen Gründen, noch lange nicht beendet sein.
Werner Müller
97737 Gemünden