Zum Artikel „Atommüll-Endlager statt Biosphärenreservat?“ vom 10. Juli erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
Stellungnahme der Freunde des Spessart: Atommüll-Endlager statt Biosphärenreservat
Zum Artikel „Atommüll-Endlager statt Biosphärenreservat?“ (10. Juli):
Die Diskussion um die Ausweisung eines Biosphärenreservats treibt bildlich gesprochen, das nächste Wildschwein durch den Spessart. Die Freunde des Spessarts nahmen zur Rede von Huber Aiwanger vom 29. Juni 2024 in Rechtenbach Stellung. Die Main-Post berichtete vor kurzem hierüber. In dieser Stellungnahme vermutete der Vorsitzende der Bürgerbewegung, Bernd Kempf, dass die ablehnende Halterungen Aiwangers gegen ein Biosphärenreservat mit der noch offenen Suche nach einem Atommüll-Endlager zusammenhängt. Ohne eine Quelle zu nennen, wird die These aufgestellt, dass ein Unesco-Prädikat „Biosphärenreservat“ die Region vor einem Atommüll-Endlager bewahren würde. Es ist einfach beschämend, dass sich die sonst auf Fakten berufenden Befürworter nun Verschwörungstheorien bedienen, um weiter für die Biosphäre zu werben. Es ist schlicht eine Schande, dass die Freunde des Spessarts so billigend in Kauf nehmen, dass erst recht Ängste in der Bevölkerung geschürt werden. Die Biosphärendiskussion hat nun endgültig die sachliche Ebene verlassen. Es ist endlich an der Zeit, dass die Verantwortlichen die Machbarkeit einer Biosphäre ad acta legen. Die Bevölkerung in Stadt und Land kann sich aber auf eins verlassen: „Wenn es tatsächlich zu einer Endlagerdebatte im Hochspessart käme, dann war der bisherige Protest der Spessarter zum Schutz von Wald und Heimat wahrlich ein Zwerg. Der Riese würde erwachen.“
Mit freundlichen Grüßen aus dem Hochspessart
Martin Noll
63879 Weibersbrunn
Ich frage mich, ob die Stellungnahme der "Freunde des Spessarts" die Meinung der gesamten "Bürgerbewegung" ist, oder Nicht doch eher die Einzelmeinung von dem Vorsitzenden Bernd Kempf.
Was sagen denn die anderen Vorstände: Heidi Wright, und die Beisitzer zu dieser "Idee" und der Angstmacherei ?
Das Niveau der "Freunde des Spessarts" sinkt mit dieser Stellungnahme.
Faktenbasierte Arbeit geht definitiv anders !