Ein Biosphärenreservat Spessart dürfte machbar sein und viele Bürger stehen ihm aufgeschlossen gegenüber: Bei einer Online-Befragung gab es eine Zustimmungsquote von 71,4 Prozent. Das ging aus dem Update hervor, das Sebastian Kühl aus dem Sachgebiet Landkreisentwicklung dem Ausschuss des Kreistages für selbiges (sowie Mobilität und Digitalisierung) zur laufenden Machbarkeitsstudie gab.
Abgeschlossen ist inzwischen die Überprüfung der formalen Machbarkeit eines Biosphärenreservats: Hier sind 36 der nötigen 40 Kriterien leicht erfüllbar, bei vier weiteren lasse sich das laut Kühl mit etwas Aufwand erreichen. Derzeit wird die gesellschaftliche Machbarkeit geprüft, dazu gab es vier Bürgerforen und einen Jugendworkshop zu insgesamt vier Themenbereichen von Natur & Umwelt bis zu Bildung, Forschung & Kultur.
An einer Online-Befragung beteiligten sich rund 3200 Personen, was laut Kühl eine relativ gute Resonanz ist, 30 Prozent davon kamen aus dem Landkreis Main-Spessart. Denn das Biosphärenreservat und die Machbarkeitsstudie sind ein Gemeinschaftsprojekt der Landkreise Main-Spessart, Aschaffenburg, Miltenberg und der kreisfreien Stadt Aschaffenburg.
Kreisrat kritisierte die Bayerischen Staatsforsten
Auf Ebene der Gemeinden fand am 21. April eine Bürgermeisterversammlung in Rothenbuch statt, zu der 60 Bürgermeister kamen. Die Mehrheit berichtete von einer neutralen Stimmung in ihren Gemeinden oder Städten, wünschte sich aber mehr Informationen. Deshalb soll nun eine neue Informationsbroschüre erstellt und verteilt werden, auch weitere Info-Veranstaltungen sind geplant.
Kreisrat Harald Schneider kritisierte in der Sitzung die Bayerischen Staatsforsten, weil sie keine Waldflächen für die Kernzone zur Verfügung stellen wollten. Dem widersprach Sebastian Kühl, die bestehenden Natura-Flächen und andere Schutzgebiete würden generell zur Verfügung gestellt, was eine sehr wichtige Aussage sei. Laut Pressesprecher des Landratsamtes summieren sich die von den Staatsforsten zur Verfügung gestellten Waldflächen auf über 2000 Hektar, womit sie sogar einer der größten Einbringer seien.
Welche 4 Kriterien sind lt. Studie schwer erfüllbar ????
Ich will mal anfangen mit dem Wichtigsten: 1. Bei der Zonierung:
Die Kernzone von 3%, was ca.5.100 ha bedeutet, ist trotz monatelanger Werbung FÜR das Projekt überhaupt noch NICHT geklärt !
Selbst wenn man alle Fleckchen der bisherigen Schutzgebiete zusammennimmt, sind es erst 2.000 ha, ohne Zusammenhang und ohne die Mindestgröße von je 50 ha.
Der 2. Punkt: Die Repräsentativität:
Lt. Studie ist die scgwer erfüllbar.
3. Die Rechtliche Sicherung:
Die Kernzone muss mit der Zielstellung des Prozessschutzes als Nationalpark oder Naturschutzgebiet rechtlich gesichert sein.
Warum schenkt man den Kreisräten und dem Bürger nicht einfach reinen Wein ein, und sagt, was wirklich Sache ist ?!
Das BSR ist gestorben, die Kriterien sind NICHT zu erfüllen, denn wer seit mehr als 2 Jahren FÜR ein BSR trommelt und Nichts hinbekommt, wird auch in 3 Jahren NICHT weiter sein.
https://biosphaere-spessart.de/bisherige-ergebnisse/
Da steht NIX vom Holzrecht, da steht aber 4 !!! Mal in Orange: Kriterium schwer erfüllbar.
Da geht es um mehr als um ein Holzrecht ! Lesen bildet !