
Über fünf Experimentierkästen zum Thema Energie dürfen sich auch die Schüler der Grundschule Thüngen freuen. Die Experimentierkästen überreichten Julia Zahradka und Bastian Franz von der Energieversorgung Lohr-Karlstadt mit den Bürgermeistern Lorenz Strifsky und Wolfgang Heß, die dem Energiebeirat von Thüngener Seite angehören.
Doch die Schüler "erarbeiteten" sich ihre Experimentierkästen auch. Im Praxisunterricht überzeugten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a mit einem umfassenden Wissen zum Thema Energie. Die Fragen "Wie kann Strom erzeugt werden?" (Sonne, Wind, Wasser, Kraftwerke, …), "Wo wird Strom verbraucht?" (Haushalt, Industrie, Freizeit, Verkehr, …) und "Wie kommt der Strom vom Erzeuger zum Verbraucher, wenn er nicht vor Ort erzeugt wird?", waren schnell beantwortet.
Mithilfe eines Experimentierkastens zeigten dann Julia Zahradka und Bastian Franz (Energieversorgung), wie durch das Drehen einer Kurbel ein kleiner Generator Strom erzeugt. Dass durch Leitungen der Strom zu einem Ventilator gelangt, der sich dann dreht. Im folgenden Meinungsaustausch mit den Experten wollten es die Schüler wissen: Warum kann Strom gefährlich sein? Wann wurde der Strom entdeckt? Wie kann Strom Leben retten?

Stromkästen sind Spende vom Energiebeirat
Ermöglicht hatten die Spende erster Bürgermeister Lorenz Strifsky und zweiter Bürgermeister Wolfgang Heß, die dem Energiebeirat der Energieversorgung Lohr-Karlstadt angehören. Die beiden Bürgermeister hatten sich um die Spende der Lehrmittel bemüht. Sie waren begeistert vom Wissen der Schüler rund um das Thema Energie und würdigten dies gegenüber der Rektorin Claudia Nöth.
Dem Energiebeirat gehören Vertreter aus rund 20 Kommunen sowie Vertretern der Energieversorgung Lohr-Karlstadt an. Die zugehörigen Gemeinden liegen fast ausnahmslos im Landkreis Main-Spessart. Vorsitzender ist aber Jürgen Götz, erster Bürgermeister von Veitshöchheim (Landkreis Würzburg). Die Mitglieder des Beirats sind überwiegend die Bürgermeister der Kommunen, die sich zu regelmäßigen Sitzungen treffen.
Energiebeirat bespricht auch kommunale Wärmeplanungen
Aufgabe des Gremiums ist es, eine Beratungs- und Diskussionsplattform für die Städte und Partnergemeinden zu schaffen. Es sollen wichtige Entscheidungen für eine sichere, verbraucherfreundliche, nachhaltige, umweltverträgliche und zunehmend auf erneuerbare Energien ausgerichtete Energieversorgung getroffen werden. Das Ergebnis sollen tragfähige Konzepte zur Weiterentwicklung der Versorgungssituation mit Energie und Wärme in den beteiligten Kommunen sein.
Der Zusammenschluss des Energiebeirats kam auf Initiative der Energieversorgung Lohr-Karlstadt zustande, die auch einen Fond zur Förderung innovativer Konzepte mit einem Gesamtbetrag von bis zu 5000 Euro jährlich zur Verfügung stellt. Aus diesem Fond wurden auch die 20 Experimentierkästen bezahlt, die an vier Schulen verteilt wurden.