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Michelrieth
Ausbau Michelriether Straße beginnt im Herbst
Stadtrat entscheidet Ausbauvariante: Ohne gesonderten Radweg, dafür mit Aufpflasterungen, um das Tempo zu drosseln. Auch ein Verbot für Schwerlastverkehr ist gewünscht.
Im Herbst soll es losgehen: Der Ausbau der Michelriether Straße in Altfeld. 
Foto: Roland Pleier | Im Herbst soll es losgehen: Der Ausbau der Michelriether Straße in Altfeld. 
Lucia Lenzen
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:53 Uhr

Beim Ausbau der Michelriether Straße hat sich der Stadtrat in seiner vergangenen Sitzung für eine Variante ohne gesondert ausgewiesenen Radwegentschieden. Der Baubeginn ist für Herbst dieses Jahres vorgesehen.

Planer Thomas Harth hatte den Stadtratsmitgliedern vorweg mehrere Ausbau-Varianten aufgezeigt. Generell besteht in der Michelriether Straße das Problem, dass die Breiten für einen vollen Ausbau an mehreren Stellen nicht gegeben sind. 

Die Planung sieht nun vor: Der Ausbau beginnt an der Straße „Am Trieb“ und endet an der Straße „Am Jöspershecklein“. Die Straße soll eine durchgehende Breite von 5,50 Meter erhalten. Zudem sind beidseitig gepflasterte Wege vorgesehen. Der rechts gelegene Gehweg soll an der engsten Stelle eine Breite von rund  1,50 Meter bekommen, ansonsten wird der Gehweg zwei Meter bis zwei Meter fünfzig breit. Der links gelegene Weg kann, bedingt durch die Bebauung, kein ausreichend breiter Gehweg werden. Hier wird stellenweise nur ein sogenanntes Schrammbord entstehen, mit einer Breite von 50 Zentimetern bei Haus Nr. 55. Außerdem werden die Kanal- und Wasserleitungen ausgewechselt und die Brunnenleitung erneuert. An den Einmündungen wird die Straße zudem aufgepflastert, um die Geschwindigkeit zu reduzieren. 

Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich laut Planer auf rund 1, 93 Millionen Euro. 

Ausbau Michelriether Straße beginnt im Herbst

Zum Thema Radweg erläuterte Thomas Harth, dass ein Fahrrad-Schutzstreifen im Falle der Michelriether Straße ein Teil der Fahrbahn wäre und somit immer auch von Fahrzeugen überfahren werden muss. Insofern gebe es keinen erkennbaren Sicherheitsgewinn. Zudem müsste für solch einen Ausbau mehr Grund erworben werden. Sein Fazit: In innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen könne bei Tempo 30 der Radverkehr und der Kfz-Verkehr auf der Fahrbahn im Mischverkehr vonstatten gehen.

Von Helmut Adam kam in der Sitzung der Wunsch, mit dem Ausbau auch gleich ein Lkw-Durchfahrtsverbot zu erwirken. 

 
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