Mehrere Männer attackierten im unterfränkischen Alzenau (Lkr. Aschaffenburg) am vergangenen Wochenende fünf Polizisten. Nun bestätigen sich Informationen der Polizeigewerkschaft: Einer der Angreifer wurde von Beamten als ein Lokalpolitiker identifiziert. Inzwischen meldete das Main-Echo: Es handele sich sogar um einen Stadtrat von Alzenau. Damit konfrontiert, bestätigte der Mann der Zeitung: Er sei bei dem Vorfall dabei gewesen, aber nicht selbst handgreiflich geworden.
Polizeigewerkschaft: "Das ist völlig inakzeptabel"
Thorsten Grimm, Sprecher der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) in Unterfranken betont: Jeder Angriff auf Beamte, sei auch ein Angriff auf den Staat. Grimm äußerte sich in einer Pressemitteilung zu dem Vorfall im Alzenauer Ortsteil Hörstein schockiert: "Das ist in jeder Hinsicht völlig inakzeptabel und muss Konsequenzen haben." Ein politischer Mandatsträger, der gewalttätig gegen die Polizei vorgehe, sei "nicht tragbar" und die dadurch vermittelte Botschaft verheerend.
Polizisten erwarten Rückendeckung von der Politik
Gerade von der Politik erwartet der Gewerkschafter Rückendeckung. "Diese Aktion führt alle politischen Aussagen zu Wertschätzung der Polizei ad absurdum. Wo soll denn das bitteschön hinführen, wenn ein Politiker gegenüber der staatlichen Exekutive Gewalt anwendet?", so Grimm. Die Gewerkschaft verurteile die Geschehnisse von Alzenau "auf das Allerschärfste" und forderte, die Täter mit der vollen Härte des Gesetzes zu bestrafen.
Die Polizeistreife hatte am frühen Sonntagmorgen einen Mann kontrolliert, der zuvor den Hitlergruß gezeigt haben soll. Eine zufällig vorbeikommende Gruppe Männer mischte sich ein und beleidigte dem Polizeibericht zufolge die beiden Beamten massiv. Als sie die Männer kontrollieren wollten, schlug einer der Männer einem Beamten ins Gesicht.
Gegen die Festnahme des Mannes wehrte sich die ganze Gruppe vehement. Als Unterstützungskräfte der Polizei eintrafen, kam es zu erneuten Angriffen. Fünf Polizeibeamte wurden verletzt, zwei davon so stark, dass sie ihren Dienst abbrechen und in einem Klinikum behandelt werden mussten. Sechs männliche Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen.
Der könnte sich allerdings auch entschuldigen weil jung, angetrunken, dumm vom Weinfest nach Hause gewankt und nicht durchgeblickt. Das würde ich sogar glauben. Mit dieser Begründung müsste er allerdings auch sein Mandat niederlegen.
Dieser Vorfall zeigt, dass die Person nicht fähig ist ein Amt/Mandat zu begleiten.
Entsprechend muss diese Person sofort die Ämter/Mandate verlieren.
Die Entscheidung darüber hat nicht die Person durch Rücktritt zu entscheiden.
Es muss ein Rauswurf sein (im hinein Bogen).
https://www.regensburg-digital.de/christsoziale-trunkenheit-%E2%80%93-eine-kleine-hall-of-fame/28032008/
Manfred Schweidler, Main Post