Massiver Einsatz von Polizei samt Notarzt in der Nähe des Kaufland-Marktes in der Nürnberger Straße in Würzburg am Donnerstag im morgendlichen Berufsverkehr: Einsatzfahrzeuge standen stadtauswärts, weitere Polizeifahrzeuge waren an einem Hochhaus an der Querspange zum Greinbergknoten im Einsatz.
Wie die Polizei mitteilt, war gegen 7 Uhr ein Busfahrer in der Schweinfurter Straße an der stadteinwärts gelegenen Haltestelle von zwei Jugendlichen mit einem Messer und einer Softair-Pistole bedroht worden. Zuvor war es laut Polizei zu einem Streit zwischen Jugendlichen und dem Busfahrer gekommen. Die beiden Jugendlichen flüchteten anschließend zunächst in Richtung Berliner Ring.
Großeinsatz mit Unterstützung von Bundes- und Bereitschaftspolizei
Inzwischen waren viele Notrufe bei der Polizei eingegangen. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt fahndete sofort mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften, unter denen sich auch die Bundespolizei und das Unterstützungskommando der Bereitschaftspolizei Würzburg befanden, nach den Tätern. Eine knappe Stunde nach der Tat konnten schließlich zwei tatverdächtige 16-Jährige im Bereich des Europahauses vorläufig festgenommen werden. Ein Augenzeuge beobachtete, wie die Verdächtigen dort von der Polizei zu Boden gebracht und festgenommen wurden.
Wie die Polizei weiter mitteilt, waren die Jugendlichen bereits zuvor in den Morgenstunden mehrmals im Stadtgebiet aufgefallen. So kam es am Barbarossaplatz zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Jugendlichen und dem später bedrohten Busfahrer, bei der wohl auch die Pistole gezeigt worden ist. Die jungen Männer verließen an der Haltestelle Neumühle den Bus und betraten kurze Zeit später eine Shell-Tankstelle in der Schweinfurter Straße. Auch hier hielt einer der Tatverdächtigen die Softair-Waffe in Richtung Verkäuferin, ohne jedoch Forderungen zu stellen.
Als Nächstes fielen sie im Kaufland-Supermarkt in der Nürnberger Straße auf, wo sie aufgrund ihres Verhaltens Hausverbot erhielten und dabei ebenfalls die Pistole zeigten. Zufällig stiegen die 16-Jährigen an der Haltestelle Europastern dann wieder in den Bus des gleichen Busfahrers, der nun stadteinwärts fuhr.
Die weiteren Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Jugendlichen wieder auf freien Fuß gesetzt und den Erziehungsberechtigten übergeben.
Anscheinend ist bisher bei der Erziehung einiges schief gegangen. Ob da noch was verbessert werden kann wenn sie hier übergeben werden?
24 Stunden in einer Polizeizelle hätten vielleicht mehr bewirkt.
Wie kann man die 2 wieder auf freien Fuß setzen? Mit 16 Jahren alle Rechte in Anspruch nehmen und dafür nicht geradestehen? Die Bevölkerung muss vor solchen Subjekten geschützt werden!
Alles bisher schlüssig.