Archäologische Untersuchungen auf der für die Baustelleneinrichtung der Deutschen Bahn abgeschobenen Fläche an der Schleuse Harrbach auf Gambacher Seite haben nach Auskunft des Landesamts für Denkmalpflege elf Pfosten- und Siedlungsgruben im nördlichen Bereich der Fläche zutage gefördert. Zudem sei etwa metallzeitliche, verzierte Keramik gefunden worden. Die Fläche zwischen der Bahnstrecke und der B26 habe aufgrund der Lage zwischen zwei bekannten Bodendenkmälern archäologisch voruntersucht werden müssen.
Auf den Äckern zwischen Bahnstrecke und Main muss es dem im Internet verfügbaren bayerischen Denkmalatlas zufolge in der Mittelsteinzeit (etwa 10. bis 5. Jahrtausend vor Christus) eine "Freilandstation", also eine Freilandsiedlung bzw. ein Jagdlager, sowie in vorgeschichtlicher Zeit eine Siedlung gegeben haben. Jenseits der B26 ist eine Siedlung der Hallstattzeit, also der älteren vorrömischen Eisenzeit (800 bis 500 vor Christus), verzeichnet.