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Marktheidenfeld
Wettkochen: Lokale aus Main-Spessart in Kochsendung "Mein Lokal, dein Lokal"
Die Kochsendung "Mein Lokal, dein Lokal" besuchte das Marktheidenfelder "Hotvolee" und Lokale in Lohr und Karlstadt.
Der Sternekoch Christian Lohse besuchte das Marktheidenfelder Burger-Restaurant 'Hotvolee'.
Foto: Hotvolee | Der Sternekoch Christian Lohse besuchte das Marktheidenfelder Burger-Restaurant "Hotvolee".
Dorothee May
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:33 Uhr

Die Kabel-1-Kochsendung "Mein Lokal, dein Lokal" kommt in den Spessart und besuchte dabei das Marktheidenfeld Burger-Lokal "Hotvolee". Die anderen Teilnehmer kamen aus Lohr, Karlstadt, Wertheim und Gründau in der Nähe von Frankfurt. In dem TV Format treten fünf unterschiedliche Restaurants und Gastronomiebetriebe gegeneinander an, indem jeden Tag ein anderen Teilnehmer seine Konkurrenten bekocht. Diese bewerten dann die kulinarischen Künste.

Alle testen sich bei den anderen durch Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. Dabei wird dem jeweiligen Koch auch über die Schulter geschaut und die Zubereitung der Gänge unter die Lupe genommen. Am Ende des jeweiligen Tages werden Punkte vergeben. Hier sollen Geschmack, Frische, Gastfreundschaft, Service, Ambiente und auch der Preis mit einfließen.

Produktionsfirma kam auf Marktheidenfelder Burgerbrater zu

Markus Schubertrügmer und Christian Papke haben sich gar nicht beworben, erzählen sie, die Produktionsfirma kam auf sie zu und fragte an, ob sie bereit wären, mit ihrer Eventgastronomie "Hotvolee" teilzunehmen. "Ich sehe das als Chance an, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Wir haben uns wahnsinnig über die Anfrage gefreut", so Schubertrügmer. Alleine die Fernsehluft zu schnuppern sei einmalig gewesen.

Einer der beiden Inhaber durfte jeden Tag zu den anderen Teilnehmern fahren und sich dort bewirten lassen. Diese Aufgabe übernahm Markus Schubertrügmer sehr gerne, obwohl es durchaus anstrengende Tage gewesen seien. Bis in die Nacht war er unterwegs. Das lag daran, dass einzelne Szenen häufig mehrfach gedreht wurden. So kochte man die Vorspeise meist schon frühmorgens. Bei einer solch großen Produktion wird viel Drehzeit benötigt, obwohl am Ende lediglich eine Stunde Sendezeit steht.

Die Sendung wird in etwa drei Monaten ausgestrahlt

Das Marktheidenfelder "Hotvolee" wurde am letzten Tag besucht. Die Gäste seien zwar begeistert gewesen, wie genau die Bewertung jedoch ausfiel, erfahren die beiden Inhaber auch erst bei der Ausstrahlung "ihrer" Woche in ungefähr drei Monaten. Aber die Stimmung unter den Gastronomen sei laut Schubertrügmer sehr gut und das Kochniveau ausgesprochen hoch gewesen. Markus Schubertrügmer, der ursprünglich aus dem Marketing kommt, zeigte sich beeindruckt von den anderen Lokalen: "Manche haben richtige Eventlocations in einer Größenordnung, die ich so noch nicht kannte. Aber es war sehr interessant, Einblicke zu bekommen."

Das "Hotvolee" steht  durchaus im Gegensatz zu den anderen Konzepten. Während die anderen eher die herkömmliche Küche mit Vor-, Haupt- und Nachspeise anbieten, musste das "Hotvolee" hier kreativ werden, um vergleichbar zu sein. So servierten sie beispielsweise ihre beliebten Fritten oder kleine Burger-Variationen als Vorspeisen.

Sternekoch Christian Lohse kam zu Besuch

Ein Höhepunkt war natürlich auch der Moderator und Sternekoch Christian Lohse, der die Gastronomen besuchte. Er hat bereits zwei Sterne erkocht und ist momentan in mehreren TV-Formaten präsent. Sogar bei der Homestory, die im Hotvolee gedreht wurde, stand Lohse den Gastronomen mit Rat und Tat zur Seite.  "Es ist nicht alltäglich, dass solche Leute nach Marktheidenfeld kommen. Christian Lohse ist ein supernetter Mensch. Er hat es uns sehr einfach gemacht, vor der Kamera zu stehen.  Auch für die Stadt ist das sicherlich ein Image-Gewinn", ist sich Schubertrügmer sicher. "Man sieht hier, dass es auch in der Provinz coole Küchen und tolle Konzepte gibt. Nicht nur in einer Großstadt."

Gerade in dieser verrückten Zeit war das für die beiden Hotvolee-Gastronomen eine willkommene Abwechslung. Die Zuschauer können sich jedenfalls auf die Ausstrahlung freuen. Besonders, weil ein paar Sachen vorgefallen seien, die sicherlich Unterhaltungswert haben und nicht so oft in der Sendung vorkommen. Mehr darf Markus Schubertrügmer leider nicht verraten.

 
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Mahlzeit!
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  • waldtroll
    Klingt spannend und sehr interessant, insgesamt drei Main-Spessarter Lokale mal im öffentichen TV-Test zu erleben.

    Die Speisekarte des Hotvolee haut mich ja wirklich nicht vom Hocker und ist auch ganz weit weg von Innovation und Kreativität, aber offenbar setzt man dort eher auf "hippe" Aufmachung und entsprechendes Styling. Wüsste jetzt nicht, warum ich da essen gehen sollte, außer ich wäre mal zufällig in der Nähe.

    Die Preise finde ich jetzt eher zu niedrig, aber es kommt immer darauf an, was man da an Zutaten verwendet. Kalkulieren haben die Beiden als Berufsfremde aber hoffentlich gelernt ;-

    Auf der Homepage ist da leider auch nix an Infos zu finden, was man aber eigentlich erwarten könnte, um u.a. auch was über das Konzept und die Qualitätsphilosphie zu erfahren. Statt dessen nur allgemeines Bla-Bla und viele Fotos, was insgesamt den Eindruck zu einer leicht übertriebenen Selbstdarstellung vermittelt.

    Ich lasse mich aber gerne positiv überraschen und freu mich auf die Sendung.
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  • harryamend@outlook.de
    Von diesen ganzen Koch Shows und co., oder darf man hier zu auch „Fresssednungen“ sagen, Nerven ohne Ende. Ich geh nach wie vor dahin wo es mir schmeckt und nicht weil irgendein Restaurant Im TV irgendwelche Punkte bekommen hat oder jemand meint hier müsste man mal Essen gehen. Es geht bei den ganzen Shows nur eines, um Einschaltquoten und um sonst nichts.
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  • mmd
    Es zwingt einen doch niemand diese Sendungen zu sehen oder in den Lokalen zu speisen. Für die Besitzer jedoch kann das eine gute Art der Werbung sein und für den ein oder anderen Zuseher gute Unterhaltung. Würden solche Sendungen nicht gesehen werden, würde man diese nicht produzieren.
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  • Werner12
    Sehr richtig. Das gleiche wenn sich der ein oder andere über einen Artikel in der Mainpost aufregt und den Kommentar hinterlässt " in China ist eben ein Sack Reis umgefallen ".
    Aber gelesen hat er den Artikel trotzdem.
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