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Fellen
Nach 48 aktiven Jahren bei der Feuerwehr: Wilhelm Weimer aus Fellen hängt den Feuerwehrdienst an den Nagel
Der langjährige zweite Kommandant wurde so sehr mit der Feuerwehr verbunden, dass oft er angerufen wurde statt der 112. Seinen letzten Löscheinsatz löste er mit einer Gießkanne.
Wilhelm Weimer vor dem Feuerwehrgerätehaus Fellen, das er mitgebaut hat.
Foto: Björn Kohlhepp | Wilhelm Weimer vor dem Feuerwehrgerätehaus Fellen, das er mitgebaut hat.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 17.04.2025 02:39 Uhr

Wilhelm Weimer sagt, er sei viele Jahre das Gesicht der Feuerwehr in Fellen gewesen. In der Vergangenheit kam es häufig vor, dass bei einem Brand oder ähnlichem nicht der Notruf gewählt, sondern "der Willi" privat angerufen wurde, erzählt er. "Weil ich halt immer geholfen habe." Das sei auch mal unbürokratisch gegangen. Vor Kurzem erst habe ihn ein Bekannter angerufen, dass beim Nachbar Rauch aus der Scheune komme. "Das war knapp", sagt er. Mit Gießkannen im Hof konnte er das kleine Feuerchen löschen, bevor die Flammen mehr Schaden anrichten konnten. "Wäre die Feuerwehr gerufen worden, wäre es zu spät gewesen, glaube ich."

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