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Karbach
16 Verletzte: arbeitsreiches Radrennen für das BRK in Karbach
Mehrere Krankenwagen sowie zwei Rettungshubschrauber waren am Feiertag im Einsatz - und ein Großaufgebot des Roten Kreuzes aus dem Landkreis Main-Spessart.
Landung des Rettungshubschraubers Christoph 18 bei der Übernahme eines Patienten aus der Sanitätsstation beim Radrennen in Karbach.
Foto: Hans-Peter Blum | Landung des Rettungshubschraubers Christoph 18 bei der Übernahme eines Patienten aus der Sanitätsstation beim Radrennen in Karbach.
Bearbeitet von Joachim Spies
 |  aktualisiert: 09.02.2024 15:08 Uhr

An Christi Himmelfahrt fand das seit Beginn der Corona-Pandemie erste Bundesliga-Radrennen der Saison in Karbach statt. Es war von einer ganzen Reihe von Unfällen überschattet. Auch für das Rote Kreuz war es laut Bericht des Kreisgeschäftsführers Thomas Schlott und des Marktheidenfelder Zugführers Alexander Vornwald seit Beginn der Pandemie wieder der erste große Sanitätsdienst.

Eingesetzt waren Helfer der BRK-Bereitschaften Erlenbach, Gemünden, Homburg, Karbach, Karlstadt, Lohr und Marktheidenfeld sowie der Wasserwacht. Insgesamt wurden mehrere Sanitätstrupps auf der Strecke verteilt sowie mehrere Rettungswagen und Sanitätsstationen besetzt. Die Einsatzmotorräder des BRK Main-Spessart und BRK Würzburg sicherten die Strecke zusätzlich ab; die Schnelleinsatzgruppe Information und Kommunikation unterstützte bei der Koordinierung des Einsatzes.

Sammelplatz der RTW zum Abtransport der Verletzten beim Massensturz.
Foto: Florian Langen | Sammelplatz der RTW zum Abtransport der Verletzten beim Massensturz.

Das Aufgebot war angemessen: Während der Veranstaltung mussten insgesamt 34 Patienten versorgt werden, hiervon wurden 16 Patienten mit Rettungswagen und Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht. Bereits kurz nach dem Start gab es gegen 10 Uhr einen Massensturz mit sieben Radfahrern, wobei diese zum Teil schwerverletzt wurden. Die Leitstelle schickte von den umliegenden Rettungswachen zusätzliche Einsatzkräfte. Da auch zwei Hubschrauber an der Unfallstelle landeten, mussten die Rennen für kurze Zeit unterbrochen werden.

Zugführer Vornwald bilanziert, dass der Sanitätsdienst erfolgreich abgearbeitet wurde. Das BRK danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.

 
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  • C. H.
    Erinnert mich an letztes Jahr. Da durfte ich nicht Motorrad fahren, weil das ja als Risko gilt und die Intensivstationen belasten könnte.
    Naja, die Radfahrer haben das mehr als Wett gemacht. Informiert euch mal....
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  • U. S.
    Der einzige Fehler besteht darin, dass dieses Rennen überhaupt stattfinden durfte.
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  • G. F.
    @winnem
    Wie kommen Sie auf diese Aussage? Meinen Sie Corona war an den Stürzen schuld? Wenn schon so ein schmales Brett dann bitte erläutern.
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  • G. R.
    Vor und nach dem Rennen waren viele dieser Radsport-Gruppen in Marktheidenfeld unterwegs.
    Handzeichen beim Abbiegen, an der Ampel halten, Fußgänger am Zebrastreifen passieren lassen? Unglaublich wie aggressiv sich diese Radsportler benehmen und sich und andere gefährden. Die Trainer fördern dieses Verhalten und beschimpfen aus der Gruppe Autofahrer und Fußgänger.
    Fairness ist ein Grundprinzip im Sport, aber der Radsport demonstriert, dass der Faire, nicht Gedopte nur der "faire Dumme" ist.
    Die Straßenverkehrsordnung gilt auch für Radsportler.
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  • B. K.
    Die Frage die sich mir aufdrängt ist, was war in den zurückliegenden Jahren an Unfällen und Verletztenzahlen oder wurde in diesem Jahr so rücksichtslos gefahren?
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  • E. S.
    Wenn ich mich recht erinnere kam letztes oder vorletztes Jahr ein 16-jähriger zu Tode.
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  • A. K.
    Das war ein Trainingsunfall.
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  • H. A.
    Dieser Kommentar trägt nicht zur Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • J. S.
    Das fängt ja schon gut an! Was sagen die Veranstalter dazu? Kein bisschen geschockt?
    Wer bezahlt das ganze "Spektakel"? Gibt es da nicht einen Spruch: Renn-"Sport ist Mord!"
    (Sir Winston Churchill)
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