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Segnitz
Zu teuer: Kein stationärer Blitzer in Segnitz
In Segnitz wird zwar die Geschwindigkeit gemessen, allerdings auch in Zukunft nicht mit einem stationären Blitzer.
Foto: Pia Bayer (Symbolfoto) | In Segnitz wird zwar die Geschwindigkeit gemessen, allerdings auch in Zukunft nicht mit einem stationären Blitzer.
Regina Sterk
Regina Sterk
 |  aktualisiert: 12.05.2024 02:44 Uhr

Kurz und knapp verlief die Sitzung des Segnitzer Gemeinderates am Mittwoch: Zustimmung gab es zum Antrag eines Gärtnerbetriebes, eine Leitung unter einem Flurweg zu verlegen, die bei der Bewässerung angrenzender Felder helfen soll.

Das Gremium möchte gerne in der Ortsdurchfahrt von Sulzfeld nach Frickenhausen (ST 2270) Schilder der Aufforderung "Freiwillig 30" aufstellen. Die Verwaltung hat das geprüft und grünes Licht dafür gegeben. Nachdem in der Sitzung geklärt wurde, welche Schilder aufgestellt werden dürfen, müssen nun noch mit dem Staatlichen Bauamt die genauen Standorte besprochen werden.

Weniger glattlief dagegen die Frage nach einer stationären Geschwindigkeitsmessanlage. Gerne hätte der Gemeinderat einen sogenannten festen Blitzer im Ort installiert. Allerdings hatte die Prüfung der Verwaltung hier ein anderes Ergebnis. Die Anschaffung einer solchen Anlage liege bei rund 120.000 Euro, dazu kommen jährliche Wartungskosten von etwa 85.000 Euro. Die Zahlen stammen aus einer Antwort der Stadt Würzburg, wo kürzlich solche Anlagen aufgestellt wurden. Es sei nicht zu erwarten, dass diese Kosten durch die Einnahmen aus Bußgeldern wieder hereingeholt werden können. Außerdem gebe es bereits Geschwindigkeitskontrollen durch die kommunale Verkehrsüberwachung. Dem hatten die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte nichts entgegenzusetzen. "Es war einen Versuch wert", so der Tenor.

In Segnitz gibt es keinen geeigneten Standort für Windräder

Für eine Sanierungsmaßnahme an einem denkmalgeschützten Haus lag ein Antrag auf eine Förderung der Gemeinde vor. Grundsätzlich sind im Haushalt jährlich 4.000 Euro eingestellt, abgerufen wird das Geld nur selten. Bis zu zehn Prozent der Bausumme werden gefördert, im vorliegenden Fall sind das rund 1.200 Euro. Dem Antrag stimmten alle Räte zu.

Aus einer Sitzung des regionalen Planungsverbandes berichtete Bürgermeister Peter Matterne, dass Segnitz als Standort nicht geeignet sei, um dort Windräder aufzustellen.

 
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