
Die Zahl der Kinder, die im Schuljahr 2024/25 in Kitzingen eingeschult werden, liegt bei rund 260 und damit über den Zahlen der letzten Jahre. Die Stadtverwaltung reagiert auf diese Entwicklung und stellt sowohl an der Grundschule in der Siedlung als auch an der St.-Hedwig-Schule in der Kernstadt angemietete Container auf. Das schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.
In der Siedlung werden zwei Klassen in Containern untergebracht, die auf der Freifläche vor dem Werkraum der Mittelschule aufgestellt werden. In der St.-Hedwig-Schule müssen vier zusätzliche Klassenzimmer bereitgestellt werden. Dank der Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche können zwei Klassen im Paul-Eber-Haus untergebracht werden.
Somit müssen noch zwei Klassen übergangsweise in Containern untergebracht werden. Diese Container werden auf einem Teil des Pausenhofes der D.-Paul-Eber-Mittelschule errichtet. Hier sind weder aufwändige Arbeiten am Fundament noch Rück- oder gar Entnahmen des Baumbestandes notwendig, erklärt die Stadtverwaltung.
Schulneubau wird noch Jahre auf sich warten lassen
Zum Hintergrund: Wegen der zunehmenden Schülerzahlen in Kitzingen, will die Stadt mittelfristig eine neue Grundschule bauen. Sie soll in der Dagmar-Voßkühler-Straße entstehen, gegenüber der Florian-Geyer-Halle. Doch das dafür vorgesehene Gelände ist heute noch von Einkaufsmärkten belegt, die nach aktueller Planung in die Marshall Heights, in ein neues Einkaufszentrum, verlagert werden sollen.
Der Neubau des Einkaufszentrums, der Umzug der Märkte und der anschließend erst mögliche Neubau einer Schule werden aber noch Jahre auf sich warten lassen. Auch daraus erklären sich die aktuell notwendigen Container-Lösungen an vorhandenen Schulen.