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Kitzingen
Wenn Dirty Hairy auf den Nikolaus trifft und es am Black Friday besonders finster wird
Weichhans Wochenrückblick: Ja, ist denn schon wieder Weihnachten? Wenn der Kitzinger Marktpatz zur Wohnstube wird und neuneinhalb Meter aus dem Steigerwald kommen.
Wenn Dirty Hairy auf den Nikolaus trifft und es am Black Friday besonders finster wird
Foto: Foto Angie Wolf, Collage MP
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 04.12.2024 02:37 Uhr

Die Frage, ob denn schon wieder Weihnachten ist, hat sich spätestens diese Woche geklärt. Es wurde das Geheimnis gelüftet, wo der Nikolaus wohnt: im Kleinlangheimer Pfarramt. Zumindest kann man dort "den echten Nikolaus mit Bischofsgewand und wunderschöner Engelbegleitung" bestellen, wie es in einer entsprechenden Meldung heißt. Anruf reicht – schon kommt der Heilige mit dem Bischofsstab.

Wem das als weihnachtlicher Beweis nicht reicht: Vielleicht überzeugt Sie, dass am 15. Dezember ein Adventskonzert in der Heilig-Kreuz-Kirche Stadtschwarzach auf das Fest der Feste einstimmt. Mit dabei sind laut Ankündigung die Chöre MainXang und Meefrüchdli. Vorbei scheint die Zeit, als Chöre noch Gesangverein hießen und Namen wie Frohsinn, Edelweiß oder Liederkranz trugen.

Was Chöre und Friseure gemeinsam haben

Das haben sich die Chöre von den Friseuren abgeschaut, die längst auch nicht mehr profan Friseur heißen, sondern mindestens mal Ali Barber, Komm-Hair oder Dirty Hairy. Gerne auch Drumhairum, Haarakiri und aus Gründen neuerdings auch Hairoin.

Der endgültige Beweis aber, dass es weihnachtet, steht auf dem Kitzinger Marktplatz neben dem Kiliansbrunnen und ragt handvermessene neuneinhalb Meter in die Höhe. Eine Nordmanntanne aus dem Steigerwald. Insgesamt haben die Kitzinger Stadtgärtner im Stadtgebiet acht Weihnachtsbäume aufgestellt.

In einer Pressemitteilung aus dem Rathaus heißt es dazu, dass sich der Kitzinger Marktplatz "wieder in eine weihnachtliche Wohnstube" verwandelt. Neben 30.000 Leuchten ist natürlich auch wieder der beleuchtete Marktturm als Bayerns größte Adventskerze seit Freitag am Start. 

39 Meter Licht in dunkler Zeit

Stolze 39 Meter bringen Licht in eine dunkle Zeit. Die 39 Meter sind auch dringend nötig, weil zur allgemeinen Finsternis nun auch noch der Black Friday kam. Da wird es dann schnell finster wie die Nacht. Um nicht nur schwarzzusehen, zählt jeder Lichtschein – selbst wenn er noch so klein ist. Womit wir beim Thema Weihnachtsmärkte und in Düllstadt wären, dem wohl kleinsten im gesamten Landkreis, wie informierte Kreise behaupten.

Schon der Ort des Geschehens an diesem Samstag deutet auf eine gewisse Kleinteiligkeit hin: Am Schlössle. Ein Weihnachtsmärktchen am Schlösschen. Und wenn dann noch ein echtes Nikoläuschen mit Bischofsgewändchen und wunderschönen Engelchen auftaucht, dann ist sie da, die Weihnachtszeit.

 
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