Sollen die Kitzinger Ortsteile baulich aufgewertet und verschönert werden? Wenn es nach dem Stadtrat geht: ja. Angesichts der angespannten Haushaltslage teilt die Verwaltung allerdings mit, dass die Stadt selbst kein Förderprogramm für ein solches Vorhaben auf die Beine stellen kann.
Grundlage der Idee war ein Antrag von Stadtrat Timo Markert. Markert wollte prüfen lassen, ob für eine solche Maßnahme ein geeignetes Förderprogramm infrage kommt. Allerdings nur für Repperndorf. Denn, so sagte er in der Stadtratssitzung: "Ich fahre da jeden Tag durch und denke mir: könnte schöner sein."
Alle Ortsteile – bis auf Etwashausen – sollen einbezogen werden
Eine solche Dorferneuerung kostet viel Geld. Stadtrat Wolfgang Popp richtete sich deshalb direkt an Markert: "Wollen nur Sie das? Oder haben Sie bei den Bewohnern nachgefragt, ob sie überhaupt Interesse an einer Verschönerung hätten?"
Er stehe mit den Repperndorfer Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt und habe sein Anliegen vorgebracht, antwortete Markert. Dieses sei "wohlwollend wahrgenommen" worden. Oberbürgermeister Stefan Güntner wollte die Idee allerdings nicht nur auf Repperndorf beschränken, sondern alle Kitzinger Ortsteile einbeziehen – bis auf Etwashausen. Dort wurde zuletzt eine größere Baumaßnahme umgesetzt.
Der Stadtrat stimmte dem Beschluss zu, etwaige Fördermöglichkeiten von der Verwaltung prüfen zu lassen. Das Ergebnis ist dem Stadtrat zu präsentieren.