
Der Ofen ist aus. Das ist wörtlich zu nehmen, weshalb es sich empfiehlt, die Jacke bei einem Besuch im Cineworld im Mainfrankenpark lieber anzulassen. Das Kino ruht, heruntergefahren für den zweiten Lockdown. Acht Säle mit 2400 Plätzen bleiben einen Monat lang leer. Ab und an werden mal – um in Schwung zu bleiben – die technischen Anlagen angeworfen. Der Hausmeister dreht regelmäßig seine Runden. Lothar Michel, geschäftsführender Gesellschafter, schaut alle zwei Tage vorbei. Irgendetwas ist dann doch noch zu tun: Ein bisschen was besprechen, die Post durchgucken. Manchmal auch einfach nur auf den Kalender schauen, wann dieser blöde Lockdown-November endlich vorbei ist. Im Rücken einen Heizofen, weil sich für die paar Stunden das Anheizen nun wirklich nicht lohnt.
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