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Kitzingen
Weichhans Wochenrückblick: Warum Kitzingen neue Ortsschilder braucht und der Kampf um die Liegen am Pool
Satire am Samstag: Was es mit einem Schöpfer-Treffen in Volkach auf sich hat. Wir merken uns eine neue Abkürzung. Und wir feiern den Geburtstag des Liegestuhls.
Weichhans Wochenrückblick: Warum Kitzingen neue Ortsschilder braucht und der Kampf um die Liegen am Pool
Foto: MP, Angie Wolf, Montage: Biscan
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 26.04.2023 02:36 Uhr

In Volkach ist immer etwas los. Manchmal so viel, dass man gar nicht mehr alles versteht. Am Freitagabend zum Beispiel fand dort ein "Creator Camp" statt. Oft ist bei derlei Begriffen nicht klar, ob man vorsichtshalber die Polizei holen soll. Oder ob am Ende Heidi Klum um die Ecke schaut.

In diesem Fall handelte es sich um eine Jungbürgerversammlung. Die darf nur heutzutage nicht mehr so heißen. Creator scheint also etwas junges, hippes zu sein. Übersetzt bedeutet der Begriff so viel wie Schöpfer oder Urheber. Wir sind nun gespannt, was bei dem Schöpfer-Treffen an der Mainschleife so alles herauskam.

Was steht künftig wohl auf Kitzingens Ortsschildern?

Schick und modern geht es bald auch an den Kitzinger Ortseingängen zu. Die Stadt braucht neue Schilder. Da steht dann nicht mehr nur Kitzingen, sondern "Universitätsstadt". Oder "Hochschulstandort". Möglich wird dies durch das Technologietransferzentrum Kitzingen, das gerade im Kitzinger Innopark entsteht. Abgekürzt, das können wir uns schon mal merken, heißt das Ding dann TTZKT. In der Werbung wäre TTZKT sicherlich eine Salbe, die gegen Juckreiz hilft.

Wobei sich die Stadt hoffentlich Gedanken macht, was genau auf die Ortsschilder soll. Universitätshochschulstadt? Große Hochschulkreisstadt? Oder einfach mit Juchhe: TTZKT? Außerdem ist Kitzingen eine Weinhandelsstadt, was irgendwie auch mit aufs Schild gehoben werden müsste. Erschwerend kommt im Sommer noch Schwitzingen hinzu. Auf handelsübliche Ortsschilder, das steht schon mal fest, passt das nicht.

In der Fastnacht-Akademie geht es um den Liegestuhl

Nach so viel Namensfindung-Arbeit ist es Zeit, ein wenig auszuruhen. Am besten auf einem Liegestuhl, der gerade runden Geburtstag feiert. Wie gut, dass uns der Künstler El Mago Masin demnächst mit seinem Programm "100 Jahre Liegestuhl" in der Kitzinger Fastnacht-Akademie daran erinnert. Eigentlich dürfte es den Liegestuhl gar nicht geben, weil man ja entweder sitzt oder liegt. 

Und das, was es nicht geben dürfte, macht auch noch Probleme. Stichwort: Belegung der Liegestühle mit Badetüchern. Der Handtuchkrieg wird ja gerne zwischen Briten und Deutschen ausgetragen, besonders gerne in der Nähe zum Pool. Zuletzt, so hört man, soll sich der Kampf um die Liegestuhlbelegung allerdings abgeschwächt und verlagert haben: Derzeit tragen ihn nur noch Schöpfer in Creator Camps aus.

 
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