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Weichhans Wochenrückblick: Die besten Szenen aus dem Großraumbüro und warum Schaukeln gefährlich sein kann
Satire am Samstag: Ein spannender Blick in den Nachbarlandkreis nach Neustadt. Von Witzbolden und Muffeln. Und ein ganz besonderer Einsatz für die Feuerwehr.
Weichhans Wochenrückblick: Die besten Szenen aus dem Großraumbüro und warum Schaukeln gefährlich sein kann
Foto: MP, Angie Wolf, Montage: Biscan
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 10.07.2024 02:45 Uhr

Ein Büroarbeitsplatz ist eine spannende Angelegenheit. Irgendwas ist immer los. Bei manchen Kollegen ist das einzig stille das Wasser auf dem Tisch. Nirgendwo sonst auf der Welt ist die Sprüche-Dichte so hoch. Der Klassiker: "Kann ich mal kurz stören?" – "Klar. Was ist?" – "Nix, ich wollte nur mal kurz stören!"

Man kann auch die Uhr danach stellten, dass es überall mindestens einen Großraumbüro-Muffel gibt. Der beste Muffel-Satz in diesem Zusammenhang ist: "Sehe ich etwa aus wie eine Bratwurst – oder warum gibst du immer deinen Senf dazu?!"  Der zweitbeste Muffel-Satz geht so: "Wie es mir geht? Frag die Kollegen, die wissen es eh besser!"

Einen Großraumbüro-Witzbold gibt es selbstredend auch überall. Zu erkennen ist er an Sprüchen wie diesem: "Falls mich jemand sucht – ich stehe heute weit neben mir!" Trifft man den Großraumbüro-Witzbold in der Küche, macht das die Sache nicht leichter, die Kommentare werden sogar noch schlechter: "Hier steht was von spülmaschinenfest – weiß jemand, wo und wann das Fest stattfindet?"

Manche nutzen den Gang in die Küche auch, um still vor sich hinzuseufzen: "Wie gut, dass mich vor dem ersten Kaffee keiner denken hören kann!"

Und dann gibt es noch jene Großraumbüro-Kollegen, um deren Nervenkostüm es nicht gut bestellt ist. Man erkennt sie daran, dass sie gerne diesen Satz sagen: "Mir reicht es jetzt, ich gehe eine Runde schaukeln!"

14-Jährige zwängt sich in Kleinkinderschaukel

Was sich so leicht dahinsagt, kann zu Problemen führen. Damit sind wir in unserem wunderschönen Nachbarlandkreis Neustadt/Aisch, dem wir an dieser Stelle oft viel zu wenig Beachtung schenken. Das ändert sich heute, weil uns eine Polizeimeldung in die Hände fiel, die alles ändert. Schaukeln gehen – das kann gewaltig schiefgehen.

So wie auf einem Kinderspielplatz in der Mitte von Neustadt, wo es einer 14-Jährigen in den Sinn kam, sich auf eine Schaukel zu schwingen. Sie zwängte sich also in eine Kleinkinderschaukel – und war dort gefangen. Rein ging irgendwie noch, raus dann nicht mehr.

Feuerwehr muss Mädchen aus Schaukel schneiden

In der Polizeimeldung taucht gar der Begriff „verkeilt“ auf, weshalb die Feuerwehr anrücken und das Mädchen aus der Schaukel herausschneiden musste.

Was lernen wir daraus? Erstens: Man sollte sich niemals verschaukeln lassen, gerade in Großraumbüros. Zweitens: Man ist schneller zu schwer für die Schaukel als man denkt – nicht erst, wenn alle Stricke reißen.

 
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