zurück
Volkach
Volkach: Wieder schwerer Wanderunfall am "Dschungelpfad"
Bearbeitet von Dominik Förster
 |  aktualisiert: 12.02.2024 19:15 Uhr

Erneut kam es auf dem Wanderweg „Dschungelpfad“ im Gemeindegebiet von Volkach (Lkr. Kitzingen) zu einem schweren Unfall und einer aufwendigen Bergung eines schwer verletzten 58 jährigen Wanderers. Wie die Polizei in ihrem Bericht mitteilt, hörten Wanderer gegen 17:00 Uhr Wanderer im Bereich Fahr am Main (Lkr. Kitzingen) Hilferufe vom Wanderweg "Dschungelpfad", der auf der gegenüberliegenden Mainseite verläuft.

Nach dem Sturz das Bewußtsein verloren

Sofort wurde die Rettungsleitstelle und das THW verständigt. Ein 58 jähriger Mann war zusammen mit seiner Frau auf dem „Dschungelpfad" gewandert und war auf einer nassen Wurzel ausgerutscht. Er prallte anschließend so unglücklich mit dem Kopf gegen einen Baum dass er sofort das Bewußtsein verlor. Seine Frau rief lautstark um Hilfe und hatte Glück, dass ihre Rufe auf der anderen Mainseite gehört und die Retter verständigt wurden.

Aufwendige Bergungsaktion in unwegsamen Gelände

Die wenige Minuten später per Boot eintreffenden Rettungskräfte von Wasserwacht und Feuerwehr führten am unwegsamen Ufer gemeinsam mit einem Notarzt die Erstversorgung durch, ehe der Verletzte durch die Helfer gemeinsam auf das Mehrzweckboot der Volkacher Feuerwehr verladen wurde. Auf der anderen Seite des Ufers angekommen erfolgte eine weitere Behandlung im bereitstehenden Rettungswagen. Nach der aufwendigen Bergungsaktion wurde der 58 jährige mit Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma mit dem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Würzburg geflogen.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Volkach
Bergung
Frauen
Polizei
Rettungshubschrauber
Rettungsleitstellen
Schwerverletzte
Technisches Hilfswerk
Universitätskliniken
Wanderer
Wanderwege
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Ausrutschen und mit dem Kopf anstossen kann man bei allen möglichen Gelegenheiten. Dazu braucht es keinen Dschungelpfad und deshalb braucht der auch nicht gesperrt werden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • mppthi
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Funkenstern
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • gaibach@t-online.de
    Vielleicht würden ergänzend zu den Schildern große Steinblöcke helfen, die den Zugang sperren oder mindestens erschweren. Bei Parkverbotsbereichen hat man damit ja gute Erfahrungen sammeln können.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • kaleos
    Sehr bedauerlich wieder ein Unfall zuviel. Um auf Parkverbotstafeln zu kommen, die Unvernunft und Rücksichtslosigkeit zeigt sich gerade für diesen Pfad am Parkverhalten der Besucher. Diese parken wie es ihnen gerade beliebt, auf dem Hauptweg zum Friedhof,so dass Besucher die ihre Gräber in Ruhe besuchen möchten das nicht mehr können. Auf den umliegenden Äckern und Grundsücken wid ebenso wild geparkt als wäre das normal.Die Stadt Volkach drückt wohl hier vier Augen zu.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • @ kaleos - Die "wild parkenden Autofahrer" an den Parkplätzen am Friedhof sind aber zumeist keine Wanderer des Dschungelpfades sondern meist Besucher des Quittenlehrpfades, der ja gleich daneben liegt. Auch heute, Allerheiligen waren wieder sehr viele Autokennzeichen von außerhalb schon am Vormittag dort geparkt. Ich habe um 9.30 Uhr schon zwei Fahrzeuge gesehen, die Richtung Quittenlehrpfad mit großen Rucksäcken gegangen sind. Anstatt Parküberwachung, die die Stadt Volkach beauftragen und bezahlen müsste, einfach etwas mehr Zivilcourage. Bitte sprechen Sie solche Leute einfach an, wenn Sie das sehen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Therese
    Ein großer Dank an die Rettungskräfte, gute Genesung dem Verletzten und vor allem jetzt hoffentlich: Noch mehr Mitmenschen mit Einsicht, Verantwortungsgefühl und Vernunft!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • mpmonika
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Ich kann es einfach nicht glauben ! Schon mehrfach hatte ich darauf hingewiesen, daß 1. der Dschungelpfad von den offiziellen Wanderkarten/ Wandertafeln entfernt werden sollte. 2. daß man mit dem privaten Eigentümer des Geländes über eine Sperrung dieses Pfades spricht, da dies angeblich nicht möglich sei, da es sich nicht um gemeindliches Eigentum handelt. Leider hat sich nur sehr wenig getan ! Inzwischen wurde zwar - auf meinen Hinweis - das Schild - am Dschungelpfad Zuweg - Fahrradfahrer erlaubt - entfernt, aber direkt am Eingang ist immer noch ein nicht lesbares Schild vorhanden. Stand Oktober 2021 - Was muss noch passieren, damit unsere (wirklich mehr als träge) Verwaltung endlich in die Gänge kommt ???? Die Kosten für die Rettung/Bergung muß immer die Allgemeinheit der Bürger/innen Volkachs tragen. Ist das wirklich jedem vermittelbar ?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • ba.stark@web.de
    Eine Sperrung des Weges -egal ob gemeindlich oder privat- ist schlicht und einfach nicht möglich. Die Bayerische Verfassung gibt im Artikel 141 dem Menschen ein sehr weitgehendes Betretungsrecht der freien Natur und das ist gut so. Ich zumindest würde mich von irgendwelchen "Betreten verboten"-Schildern nicht aufhalten lassen.

    Es wäre eher die Alternative zu verfolgen, den vorhandenen Trampelpfad naturgerecht so auszubauen(verbreitern, ohne befestigte Oberfläche profilieren), dass ein gefahrloses Begehen und die notwendige Breite für ein Rettungsfahrzeug gegeben ist.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • dbuettner0815@gmail.com
    Ja, natürlich. Und dann noch ein asphaltierter Radweg und eine Rolltreppe. Natur bleibt Natur!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • clubfan2@gmx.de
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • @ redakteur - Warum sollte eine Sperrung nicht möglich sein ? Darf ich als Eigentümer meinen Grund und Boden nicht z.B. durch eine Einzäunung nicht mehr betretbar machen ? Das ist doch auch z.B. für einen Garten möglich, warum dann nicht auch für ein "Wald/Wiesengrundstück" ? Naturgerecht ausbauen ? Da lache ich aber - Wie oft sind Sie selbst denn diesen Dschungelpfad schon gelaufen ? Eine Sperrung ist nicht so einfach möglich, denn es handelt sich um einige Streckenabschnitte, die nicht breiter als ca. 50 cm und auch noch abschüssig sind.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • poetry2000@web.de
    Die Einnahmen für den Tourismus nimmt Volkach auch mit Kusshand. Und wieviele Bergwanderer sind in anderen Regionen dieses Jahr in den Tod gestürzt? Da wird auch kein Weg gesperrt. Der Weg ist in der Regel problemlos begehbar, selbst von Kindern. Auch eine Weinbergrettung gestaltet sich mitunter schwierig. Wir können nicht einfach alles absperren nur um Eventualitäten auszuschließen! Unfälle lassen sich nicht verhindern. Und die Retter haben hierfür auch extra neue Ausstattungen bekommen und üben hierfür!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten