
Der 31-jährige Mitarbeiter, der bei einer Verpuffung an einem Hochofen von Franken Guss schwer verletzt wurde, befindet sich noch immer im Krankenhaus. Das erklärt das Polizeipräsidium Unterfranken auf Nachfrage.
Wie berichtet, hat sich am vergangenen Donnerstagmorgen ein Arbeitsunfall im Kitzinger Gusswerk ereignet. An einem Ofen war es nach Auskunft der Polizei zu einer Verpuffung gekommen, bei der ein 31-Jähriger, der dort arbeitete, schwere Verbrennungen erlitt. Er wurde anschließend zur Behandlung in eine Spezialklinik gebracht.
Die Kripo ermittelt noch wegen der Ursache des Betriebsunfalls, konnte aber den verletzten Mitarbeiter noch nicht vernehmen, wie sie mitteilt. Ein Fremdverschulden ist nach Angaben der Polizei auszuschließen.
Erst im Juli 2023 hatte es in der Gießerei eine Verpuffung gegeben. Damals war ein Deckennetz von Funken getroffen worden und hatte eine gefährliche Reaktion ausgelöst. Von einer Verpuffung spricht man, wenn sich ein Feuer schlagartig ausbreitet, etwa durch eine Druckwelle, meist mit einer Stichflamme. Da der Begriff Verpuffung nicht genau definiert ist, wird er zuweilen gleichbedeutend mit einer schwachen Explosion verwendet.