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Marktsteft
Umweltstation: Reichert ist entspannt und zuversichtlich
Im Stadtrat von Marktsteft wehrt sich Bürgermeister Reichert gegen Vorwürfe der Kreistagsfraktion der Freien Wähler. Er hält an der Umweltstation im alten Hafen fest.
Im Marktstefter Stadtrat warb Bürgermeister Thomas Reichert dafür, den Umbau des alten Hafens mit der unter anderem geplanten Umweltstation des Landkreises Kitzingen weiter zuversichtlich voranzutreiben.
Foto: Robert Haaß | Im Marktstefter Stadtrat warb Bürgermeister Thomas Reichert dafür, den Umbau des alten Hafens mit der unter anderem geplanten Umweltstation des Landkreises Kitzingen weiter zuversichtlich voranzutreiben.
Robert Haaß
 |  aktualisiert: 19.10.2020 09:37 Uhr

Da waren sich die Marktstefter Räte über die Parteigrenzen hinweg einig: "Wir stehen hinter dem Projekt", wie es Bernhard Etzelmüller sagte. Thema auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung am Dienstagabend war die Umweltstation (BNE) auf dem ehemaligen Hafengelände eigentlich nicht gewesen, doch nahm Bürgermeister Thomas Reichert eine Presseerklärung der Kreistagsfraktion der Freien Wähler zum Anlass, öffentlich Stellung zu nehmen. Die Presseerklärung gipfelte in der Aussage, die Station der Stadt Marktsteft gar entziehen zu wollen.

"Ich bin immer noch entspannt", sagte Reichert dazu, denn das Ziel sei weiter, gemeinsam mit Stadt und Landkreis das Projekt Umweltstation zu bewältigen. Bei einem Termin am 7. Juli mit Landrätin Tamara Bischof habe er sich offiziell entschuldigt. Ja, es gab Verzögerungen, etwa durch das wegen der Größe des Projektes nötige VgV-Verfahren, das alleine rund fünf Monate dauerte. Dann musste sich das ausgewählte Architekturbüro erst einarbeiten, was wegen Corona ebenfalls nicht reibungslos verlief. Wegen Einwänden des Denkmalschutzes musste zudem der Standort für den Versorgungs- und Toilettentrakt neu geplant werden.

Neues Gutachten liegt vor

Seit heute liege, so Reichert weiter, auch das "Hoga-Gutachten" für das angedachte Hotel und die Gastronomie vor, das nach einem ersten Blick darauf "gute bis hervorragende Voraussetzungen für Gastronomie und Hotel" voraussage.

Problem für einige Marktstefter Räte sind wohl die noch nicht ganz konkret ermittelten Kosten für das Vorhaben. Summen von vier bis neun Millionen Euro schwirrten da durch den Raum. Und so möchte Dirk Albrecht vor einer Einreichung eines Bauplanes noch den Kämmerer im Rat sehen. "Wenn die Zahlen uns am Ende überfordern, dann müssen wir nach Einsparmöglichkeiten suchen", sagte Reichert.

Der sagte aber auch: "Uns darf die Zuversicht nicht fehlen, dass wir das wollen und auch können." "Jetzt vorwärts", sagte Dieter Haag. Und Bernhard Etzelmüller beendete die kurze Diskussion mit den Worten: "Ich hab mehr Mut, wenn ich mehr weiß."

 
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