
Der Mitarbeiter, der bei einem Betriebsunfall in der Kitzinger Gießerei Franken Guss schwer verletzt wurde, ist eine Woche später an den Folgen verstorben. Das erfuhr die Redaktion aus dem Kreis der Familie.
Wie berichtet, ereignete sich am frühen Donnerstagmorgen, 8. Februar, bei Franken Guss eine Verpuffung an einem der Hochöfen. Ein 31-Jähriger, der in der Nähe des Ofens arbeitete, zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Der Mann kam in eine Spezialklinik, in der die Ärzte eine Woche lang um sein Leben kämpften. Dazu hatten sie ihn in ein künstliches Koma versetzt. Nun erreichte die Redaktion die traurige Nachricht, dass der Mitarbeiter eine Woche später seinen schweren Verletzungen erlegen ist.
Arbeitsunfall: Angehörige haben Spendenkonto für die junge Familie eingerichtet
Der 31-Jährige hinterlässt eine 33-jährige Ehefrau und zwei Kinder im Alter von vier Jahren und elf Monaten. Er starb nur zwei Tage nach dem vierten Geburtstag seines ältesten Sohnes. Für die junge Familie, die in Kitzingen lebt und nun ihren Haupternährer verloren hat, haben Angehörige ein Spendenkonto eingerichtet, um wenigstens die finanziellen Probleme zu lindern. Das Konto ist über diese Internetseite erreichbar: https://www.gofundme.com/f/junger-familienvater-nach-arbeitsunfall-verstorben.
Ein weiteres Spendenkonto besteht bei der Sparkasse Mainfranken: Empfängerin: Romina Cakici, IBAN: DE87 7905 0000 0049 7612 24.
Wegen des Betriebsunfalls in der Gießerei ermittelt inzwischen die Kriminalpolizei, die in solchen Fällen routinemäßig eingeschaltet wird. In einer ersten Stellungnahme teilte das Polizeipräsidium Unterfranken in Würzburg mit, dass der schwer verletzte Mann zum Vorfall nicht mehr vernommen werden konnte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand schließt die Polizei eigenen Angaben zufolge ein Fremdverschulden aus.