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GAIBACH
Standpunkt: Der Bürger als Zaungast
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 02.04.2019 09:51 Uhr

Bayern feiert sich. Sogar doppelt: 200 Jahre Verfassung sowie 100 Jahre Freistaat. Was in Gaibach als „Großes Bürgerfest“ angekündigt war, hatte doch einige organisatorische Mängel. Im Zelt klappte es mit der Versorgung nicht so richtig. Selbst die Musiker saßen auf dem Trockenen. Vor dem Zelt standen viele der besagten Bürger ohne eine Chance auf Einlass. Dort gab es vorsorglich erst gar keine Versorgung. Viele zogen enttäuscht wieder ab. Am Ende warf sich sogar noch Landrätin Tamara Bischof ins Getümmel am Eingang – um zu retten, was nicht mehr zu retten war. Wer das Volk unter dem Motto „Gemeinsam Bayern feiern an der Konstitutionssäule“ einlädt, darf sich nicht wundern, wenn es kommt. Der Schwerpunkt lag eindeutig auf Festakt und Ehrengästen, der Rest war viel zu klein dimensioniert. Gut gemeint, schlecht gemacht. Wenn der Bürger beim Bürgerfest zum Zaungast wird – blöder kann's nicht laufen.

 
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Kommentare
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  • V. K.
    Man wird sich in Bayern hoffentlich daran gewöhnen müssen. Wenn der Ministerpräsident ruft, werden endlich wieder Massen mobilisiert. Ein gutes Zeichen, das Hoffnung macht für die kommende LTW. Unser Land ist zu wertvoll, um es den nahezu perfekt durchorganisierten Rechten zu überlassen. Felsers Ausbildung in der psychologischen Kriegsführung macht derzeit Schule, und die Herabwürdigung der Presse ist einer der wichtigsten Bausteine um die Demokratie faschistisch aufzuladen. Liebe Main-Post - bitte bleiben Sie auf Kurs. Geben Sie bitte weiterhin Ihren Lesern eine kritische Stimme, und geben Sie bitte weiterhin Verschwörungstheorethikern keinerlei Raum zur Entfaltung ...
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Das ist wieder mal in die Hose gegangen. Wie so vieles bei der CSU. Für die Wahlkampfveranstaltung, eine solche sollte es ja werden, bräuchte man viele bunte Bilder mit Politikerköpfen drauf aber nicht das Dumme Volk. Das späht man lieber vorsorglich aus um es dann ggf. auch noch wegzusperren, wenn’s zu aufmüpfig wird.
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  • M. B.
    Eine jede Dorfkirchweih in Franken ist besser geplant und organisiert als dieses Fest an der Konstitutionssäule. Hauptsache die Damen und Herren Politiker sind gut in der Presse abgelichtet.
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  • h. k.
    Herr Weichhan, Sie schreiben in Ihrem Artikel zurecht, dass die Bürger nur Statisten waren und eine denkbar schlechte Organisation vor Ort stattfand.
    Sie zeigen aber mit Ihren Fotos auch nur die Säule und Politiker, was machen Sie denn anders? Keine Aufnahmen von Bürgern und Besuchern, nur Politiker und die Allzweckwaffe des BR, Waltraud und Mariechen.
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  • G. S.
    Ein Fest von Grosskopferten fuer Grosskopferte. Der Poebel war gut genug, den Honoratioren vom Rande des Festzugs aus zu huldigen. Danach war man lieber unter sich.
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