
Die Bocksbeutelbar in der Kitzinger Schrannenstraße und der Stadtstrand am Mehrgenerationenplatz in Etwashausen: Beide wurden am Sonntagnachmittag von Kitzingens Bürgermeisterin Astrid Glos eröffnet, beide liegen am Main und beide haben noch etwas gemeinsam – sie werden von Reiner Straßer und Claudia Biebl betrieben.
Die Bocksbeutelbar liegt in einem städtischen Gebäude, das in den vergangenen Jahren mehrmals für heftige Diskussionen sorgte. Beherbergt es doch mit dem Bürgerzentrum einen Zusammenschluss von Kitzinger Vereinen, die dort eine Bleibe gefunden hatten. Allerdings wollte die Stadt das Gelände an exponierter Stelle, immerhin liegt es an einem Zugang zum Main mit Blick auf den Fluss, zusammen mit einem Investor für einen Hotelbau nutzen. Ein Vorhaben, das sich erst kürzlich zerschlagen hatte, weshalb das Bürgerzentrum fünf weitere Jahre vor Ort bleiben darf.
Wie also das Mainufer der Stadt trotzdem aufwerten und beleben? Eine Frage, so die Bürgermeisterin, die in Vertretung des erkrankten Oberbürgermeisters Stefan Güntner vor Ort war, die jetzt wohl positiv beantwortet werden kann. Denn Biebl und Straßer haben, neben dem bereits etablierten Café "Casa Konrad" am Marktplatz Ende vergangenen Jahres im Schwalbenhof mit der "Osteria Carlotta" ein Restaurant eröffnet. Wer die Umgebung kennt, der weiß, dass dort zurzeit umfangreich saniert wird. Damit werde eine Außenbewirtung in diesem Bereich, so Claudia Biebl, wohl frühestens im Spätsommer möglich werden. Ein Restaurant in der Stadt ohne Außenbewirtung im Sommer – das wird schwierig. Und deshalb sind Biebl und Straßer auf die Stadt zugegangen und haben gemeinsam die Lösung mit der Bocksbeutelbar am Mainufer gefunden.
Wirte und Stadt Kitzingen profitieren

"Eine Win-Win-Situation für beide Seiten", sagte die Bürgermeisterin. Denn zum einen führt das Vorhaben zur Belebung des Mainufers und zum anderen können die beiden Wirte nun eine Außenbewirtung durchführen. "Wir wollen hier einen Willkommensstandort für Radtouristen entlang des Mains bieten, aber auch für die Kitzinger da sein", sagte Biebl am Sonntag.
Im Bereich zwischen Bürgerzentrum und Main stehen Biertischgarnituren, aber auch Gartenstühle mit Weinkisten zum Abstellen von Getränken. Die Karte ist eine Mischung aus italiensicher und fränkischer Küche, eine "Biergartenkarte", wie Biebl sagte. Für die 80 bis 100 Sitzplätze gilt Selbstbedienung im Untergeschoss des Bürgerzentrums. Der Name hat sich in "Carlotta am Main" geändert. Geöffnet ist bei gutem Wetter ab 10 Uhr, derzeit noch bis 18 Uhr, im Sommer dann bis 22 Uhr und das von Montag bis Sonntag.
Für die Stadt, so Astrid Glos, ist das heuer ein Testlauf, um für die Zukunft Erfahrungen zu sammeln und ab dem kommenden Jahr eine Außengastonomie am Mainufer fest zu installieren.
Bewirtung aus dem Imbisswagen

Mainaufwärts auf der anderen Mainseite, an der Zufahrt zum Wohnmobilstellpatz, liegt der neue Stadtstrand Kitzingens. Hier gab es bereits einen kleinen Imbiss. Der musste neu ausgeschrieben werden und Straßer und Biebl gewannen, erklärte Glos vor Ort. Mit Blick auf die Stadtkulisse bieten hier 60 bis 80 Sitzplätze auf Sanduntergrund ein Strandgefühl. Die Bewirtung erfolgt aus einem Imbisswagen, mit Bratwurst und Pommes, aber auch mit Wraps. Auch hier gibt es keinen Ruhetag, die Öffnungszeiten sind wie in "Carlotta am Main".
vom Strand aus Kitzi.... wenn i hem torggele drückt der ganz witzi.
Hast du jedoch "Pumps am Fuss, wird die Heimkehr zum Genuss.
Endli..... hat die gutaussehede BesucherIn einen tollen Schoppen
gfunna..... und hat "gewunna....... ; weil ... der trägt sie über den Sand.
Kommt guat hemm ..... und blickt zurück nach Kitziiiiiiiiiiiiiiiiiiii
wenn der Sandmann kommt.....
Sowas haben wir seit Jahren schmerzlich vermisst.