Mit seiner Familie, zahlreichen Freunden und beruflichen Wegbegleitern feierte Sommerachs Altbürgermeister Elmar Henke am Samstag seinen 70. Geburtstag. Unter den Gästen befand sich auch Landrätin Tamara Bischof, die seine Verdienste für die Gemeinde würdigte: "Elmar Henke hat Sommerach geprägt habe wie kein anderer. Alles, was er angefasst hat, ist zum Erfolg geworden."
Auch Sommerachs Bürgermeisterin Elisabeth Drescher gratulierte und zitierte Henkes selbst gewählten Leitspruch "Habe immer etwas Gutes im Sinn". "Deine sympathische Art sowie dein Engagement, wie du die Dinge angehst, begeistert und motiviert die Menschen um dich herum", sagte sie.
Dass Elmar Henke ein vielseitig interessierter und aktiver Mensch ist, zeigt nicht nur seine berufliche Laufbahn. Neben Wein und Musik spielte immer die Kommunalpolitik eine tragende Rolle. Zunächst absolvierte er eine Ausbildung zum Winzer und Küfer. Später studierte er Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre. 26 Jahre war Henke beim Weinbauverband und der Gebietsweinwerbung Würzburg tätig, davon einige Jahre als stellvertretender Geschäftsführer.
Ab 2002 arbeitete er bei der Regierung von Unterfranken. Einer seiner Lieblingsjobs sei die Qualitätsweinprüfung gewesen, erinnert sich der 70-Jährige. Über 33.000 Weine habe er in dieser Zeit verkostet. Später arbeitete er bei der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim.
Seine politische Laufbahn startete Henke 1984 als Gemeinderat. Sechs Jahre später wurde er stellvertretender Bürgermeister. 1998 rückte er aufgrund des überraschenden Tods des damaligen Amtsinhabers Rupert Schlereth an die Gemeindespitze. Das Amt des Bürgermeisters übte er 22 Jahre mit viel Herzblut aus.
23 Jahre war Elmar Henke auch als Aufsichtsrat und später als Vorstand in den Gremien der Unterfränkischen Überlandzentrale (ÜZ) vertreten. Seit 2016 ist Henke Vorsitzender der Bundesjury "Unser Dorf hat Zukunft".
Eine große Stütze sei immer seine Ehefrau Waltraud gewesen. Ohne sie hätte er diese ganzen Aufgaben nicht bewältigen können, betonte der Jubilar.