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Würzburg/Kitzingen
Razzia im Rotlichtmilieu: Polizei deckt illegale Prostitution in Unterfranken auf
Am Dienstag durchsuchte die Polizei Bordelle und mehrere Wohnungen in Würzburg und Kitzingen. Die Aktion richtete sich gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution.
Die Polizei organisierte eine konzertierte Aktion gegen Zwangsprostitution. (Symbolbild)
Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa | Die Polizei organisierte eine konzertierte Aktion gegen Zwangsprostitution. (Symbolbild)
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:49 Uhr

Am vergangenen Dienstag führte die Polizei zeitgleich mehrere Kontrollen im mainfränkischen Rotlichtmilieu durch. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken am Donnerstagnachmittag informierte, wurden dabei mehrere arbeitsrechtliche Verstöße sowie vier Fälle von illegaler Prostitution festgestellt.

Ermittler der Würzburger Kriminalpolizei hatten "in vergangener Zeit vermehrt Hinweise auf eine anwachsende illegale Wohnungs- und Hotelprostitution im Raum Würzburg und Kitzingen" erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung. Daraufhin hätten die Kriminalbeamten mit den Polizeiinspektionen Würzburg-Stadt und Kitzingen sowie der Bereitschaftspolizei und den entsprechenden Ordnungsämtern "einen gemeinsamen Aktionstag gegen Menschenhandel, Zwangsprostitution und Milieukriminalität" organisiert.

Polizei bittet Bevölkerung um Hinweise

Dabei betraten laut Polizeibericht am frühen Dienstagabend Einsatzkräfte zeitgleich mehrere Bordelle und sogenannte Terminwohnungen in Würzburg und Kitzingen. Die Polizisten überprüften dort die Personalien aller Anwesenden und kontrollierten die vorgeschriebenen Dokumente der Sexarbeiterinnen - etwa Gesundheitszeugnisse und Arbeitspapiere. Nun werden mehrere Ermittlungsverfahren aufgenommen.

Die Polizei richtet in diesem Zusammenhang wiederholt den Appell an die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen, wie häufiges Erscheinen von unterschiedlichen Männern bei regelmäßig wechselnden Nachbarinnen der Kriminalpolizei zu melden.

Zeugen können sich unter Tel. (0931) 457-1732 bei der Polizei melden.

 
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