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Kitzingen
Pflegestützpunkt: So beschreibt die Leiterin ihren neuen Job
Kostenlose Pflegeberatung gibt es in Kitzingen. Was der neue Pflegestützpunkt des Landratsamts zu bieten hat und warum dessen Leiterin Ute Döblinger die Seiten wechselte.
Ute Döblinger, Leiterin des Pflegestützpunkt beim Landratsamt (links), Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel (Mitte) und Landrätin Tamara Bischof (rechts) zeigen, wie ein Beratungsgespräch im Pflegestützpunkt aktuell ablaufen würde.
Foto: Tim Eisenberger | Ute Döblinger, Leiterin des Pflegestützpunkt beim Landratsamt (links), Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel (Mitte) und Landrätin Tamara Bischof (rechts) zeigen, wie ein Beratungsgespräch im Pflegestützpunkt aktuell ...
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 12.02.2024 01:21 Uhr

Seit 1. Juli gibt es den Pflegestützpunkt am Landratsamt in Kitzingen, am Dienstag hat Landrätin Tamara Bischof diesen feierlich eröffnet. Gemeinsam mit ihrem Team berät Ute Döblinger dort Pflegebedürftige.

Frage: Sie sind aus Bamberg in den Landkreis Kitzingen gekommen. Wie gefällt es Ihnen hier?
Ute Döblinger ist die Leiterin des Pflegestützpunkts beim Landratsamt Kitzingen.
Foto: Tim Eisenberger | Ute Döblinger ist die Leiterin des Pflegestützpunkts beim Landratsamt Kitzingen.

Ute Döblinger: Ich habe mich sehr gut eingelebt und fühle mich hier sehr wohl. Das liegt daran, dass mein Mann hier aus dem Landkreis kommt und ich meiner Heimat Baden-Württemberg wieder nähergekommen bin. Kitzingen und der Landkreis gefallen mir sehr gut. Ich lebe und arbeite dort, wo andere Urlaub machen!

Wie gut wurde der Pflegestützpunkt in den ersten vier Wochen seit der Eröffnung Anfang Juli angenommen?

Döblinger: Bisher wurde offiziell noch nicht ausführlich über das Angebot des neuen Pflegestützpunkts berichtet, trotzdem konnten wir bereits im Juli 20 Bürger beraten. Die Arbeit des Pflegestützpunkts steht unter der Überschrift "Pflegeberatung und Pflegekoordination". Das heißt, wir beraten kostenlos und neutral oder wir verweisen im Bedarfsfall an weitere zuständige Stellen, mit denen wir zusammenarbeiten.

Wie läuft ein Pflege-Beratungsgespräch ab?

Döblinger: Zunächst lassen wir uns die Situation schildern, damit wir uns ein Bild davon machen können, was als nächstes zu tun ist. Wir klären über die möglichen Leistungen auf, informieren über die Leistungserbringer im Landkreis Kitzingen, indem wir Listen von ambulanten Diensten, Seniorenheimen, Tagespflege, Essen auf Rädern herausgeben. Sofern es sich um eine sehr komplexe Situation handelt, erstellen die Pflegeberater der Kranken- und Pflegekassen auch individuelle Versorgungspläne.

Was hat Sie dazu bewegt, die Seiten zu wechseln und bei der Organisation der Pflege zu helfen? 

Döblinger: Als ausgebildete Krankenschwester, die im Krankenhaus und im Seniorenheim gearbeitet hat und im Leitungsteam eines Hauses sein durfte, das sowohl betreutes Wohnen als auch stationäre Pflege anbietet, kenne ich die praktische Seite relativ gut. Mich überzeugt das Grundkonzept eines Pflegestützpunkts: Beratung aus einer Hand, kostenlos und neutral, mit einem kompetenten Mitarbeiterteam. Das Ganze in Zusammenarbeit mit vielen weiteren Stellen, die in irgendeiner Weise mit Pflege oder den dazugehörigen Sozial- oder Beratungsleistungen befasst sind. Das ist eine ganz andere Arbeit als in einer Senioreneinrichtung. Aber die Erfahrungen, die ich bisher sammeln durfte, sind für meine Arbeit hier sehr wertvoll. Ich kann als Lotse im Bereich der Pflege tätig sein. Das ist das, was ich gerne mache.

 
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