Der Brand eines Wohnhauses in der Wiesentheider Ortsmitte am Mittwochabend gegen 17.30 Uhr beschäftigte die Feuerwehren noch bis in den Donnerstag hinein. Bis etwa 22 Uhr hatten die Löscharbeiten am Mittwoch gedauert, weil sich noch Glutnester in den Gauben befanden, die auf einmal wieder zu brennen begannen.
„Es gab keine ersichtlichen Flammen mehr. Auf einmal gingen die Rauchschwaden wieder los", schilderte es Kreisbrandmeister Christian Aschermann auf Nachfrage am nächsten Morgen. Die Helferinnen und Helfer mussten daraufhin das Dach aufmachen, und die Verkleidung außen am Haus abnehmen, was sehr aufwändig und schwierig gewesen sei. Sogar am Tag danach drang immer noch Qualm aus dem Gebäude, die Feuerwehr musste am Donnerstag nochmals ausrücken.
Der Alarm war am Vorabend ausgelöst worden, weil eine Nachbarin Rauch aus dem Gebäude dringen sah. Die Feuerwehren und Rettungskräfte waren nur wenig später vor Ort. Sie bekämpften die Flammen, die zunächst vom Balkon des Hauses und aus dem Dach herausstießen.
Balkon brannte lichterloh, als die Feuerwehr ankam
Die Wiesentheider Feuerwehr beschreibt den Einsatz auf ihrer Facebook-Seite im Internet: „Bei Ankunft an der Einsatzstelle war der Balkon bereits in Vollbrand und drohte auf den Dachstuhl überzugreifen. Deshalb ließen wir weitere Feuerwehren nachalarmieren.“ Zwei Höhenrettungsfahrzeuge seien zum Löschen des Dachs im Einsatz gewesen. Zudem unterstützten die Wehren aus Castell, Rüdenhausen, Untersambach und Wiesenbronn.
Die Wehren hatten sich auf dem Großparkplatz vor der Steigerwaldhalle versammelt. In der Halle findet an diesem Donnerstagabend eine politische Großveranstaltung der CSU mit Ministerpräsident Markus Söder statt.
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