Nach einem tödlichen Querschläger während einer Jagd in Unterfranken hat die Polizei einen Verdächtigen im Blick. Ermittelt werde wegen fahrlässiger Tötung, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag gegenüber der dpa. Das Geschehen während der Treibjagd im Revier Strehlhof bei Volkach (Lkr. Kitzingen) sei aber noch nicht ganz geklärt. Mit Experten des Landeskriminalamtes werde derzeit der mögliche Ablauf des Jagdunfalls ermittelt. Zudem seien die Waffen der etwa zehn beteiligten Jäger sichergestellt worden. Sie würden jetzt untersucht.
Am vergangenen Donnerstag, dem Dreikönigstag, hatten sich die Jäger gegen 10 Uhr zu einer gemeinsamen Treibjagd verabredet. Einer der Jäger, ein 78-jähriger Würzburger, kam anschließend nicht zurück. Die Jäger machten sich auf die Suche nach ihm und fanden ihn tot auf einem Hochsitz. Der sofort alarmierte Rettungsdienst und der Notarzt konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Zur Bergung des Verstorbenen aus dem Hochsitz rückte die Freiwillige Feuerwehr Volkach mit einer Drehleiter aus.
Waffen in den Händen von Hobbyjägern fand ich schon immer bedenklich. Vielleicht auch, weil ich schon mal in der Dämmerung in das Schusssfeld eines ansitzenden Jägers geraden bin.
Wie viele Schüsse bei einer Bewegungsjagd sind waidgerechte Blattschüsse?
Dazu kommt, dass in der Dynamik einer Bewegungsjagd einfach von Natur aus mehr Risiko steckt …
Die Treibjagd wird auf Schwarzwild und Niederwild (u.a. Hase, Fasan) ausgeführt."
https://www.jagd-bayern.de/jagd-wild-wald/jagdpraxis/bewegungsjagd/