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Kitzingen
Von Kitzingen mit dem Rad um die Welt: Das Abenteuer des Lebens auf 192 Seiten
Fünf Jahre ging's mit dem Fahrrad um die Welt. Jetzt gibt's das Abenteuer der Kitzinger Annika Wachter und ihres Mannes Roberto Gallegos Ricci in Buchform. Wie fühlt sich das an?
Annika Wachter und Roberto Gallegos Ricci Anfang Mai 2016 in Mexiko, an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Baja California und Baja California Sur (USA).
Foto: Annika Wachter | Annika Wachter und Roberto Gallegos Ricci Anfang Mai 2016 in Mexiko, an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Baja California und Baja California Sur (USA).
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:27 Uhr

In der Elternzeit hat es endlich geklappt: Die Kitzingerin Annika Wachter und ihr Mann Roberto Gallegos Ricci fassten ihre Umradlung der Welt in einem Buch zusammen – das Abenteuer ihres Lebens auf 192 Seiten. 

Frage: Gib es die Räder von der Weltumrundung noch?

Annika Wachter: Roberto fährt seines noch. Meines ist inzwischen nur noch ein Gerippe. Zum Kindertransport ist es dann doch zu alt und klapprig und wir haben die guten Teile an einen anderen Rahmen gebaut, der etwas sicherer ist. Alles andere ist eigentlich nicht mehr viel wert – aber trennen kann ich mich trotzdem nicht.

Die Idee, ein Buch aus der Reise zu machen ...

Wachter: ... schlummerte schon lange in uns und wurde immer wieder in den Hintergrund gedrückt. Bis ein Kollege einen anderen fragte, ob er nicht Reiseradler mit einer Buchidee kenne und wir ins Spiel kamen.

Wie lange hat die Umsetzung gedauert?

Wachter: Von der ersten Idee an weit über ein Jahr. Der Schreibprozess und die Bildvorauswahl mehrere Monate. Ich habe den Arbeitsaufwand während der Elternzeit unterschätzt. Ein typischer Anfängerfehler. Es ging erst voran, als wir beide in Elternzeit waren.

Wie schwer war es, einen Verlag zu finden?

Wachter: Ziemlich einfach, da ich in einem arbeite, den Markt einschätzen kann und die Idee zum Teil selbst pitchen konnte. Es war eine interessante Erfahrung, die Entstehung eines Buches mal aus der Autorinnensicht mitzuerleben statt als Produktmanagerin im Bereich Reise.

Warum habt ihr Euch mit dem Buch so lange Zeit gelassen?

Wachter: Es fehlte die Zeit neben zwei Vollzeitstellen.

Sind Lesungen geplant – vielleicht ja in Kitzingen?

Wachter: Aktuell nicht.

Das Gefühl, das Buch in der Hand zu halten ...

Wachter: ... ist toll, zumal es mit hohem Bildanteil, Hardcover und Lesebändchen wirklich schick geraten ist. Wir sind schon ein bisschen stolz.

 
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