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Prichsenstadt
Landtagswahl 2023 im Stimmkreis Kitzingen: Holger Klug kandidiert für die Partei Die Basis
Die Wahlberechtigten im Stimmkreis Kitzingen haben zehn Direktkandidaten zur Auswahl. Mit Holger Klug aus Prichsenstadt tritt ein Vertreter der jungen Partei Die Basis an.
Holger Klug (Prichsenstadt), Direktkandidat der Partei Die Basis für die Landtagswahl im Stimmkreis Kitzingen.
Foto: Bildrechte Holger Klug | Holger Klug (Prichsenstadt), Direktkandidat der Partei Die Basis für die Landtagswahl im Stimmkreis Kitzingen.
Andreas Brachs
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:57 Uhr

Holger Klug ist in der öffentlichen Wahrnehmung wenig präsent: kein Wahlplakat, keine Wahlwerbung zur Landtagswahl. Und auch die Redaktion hatte bislang keinen Kontakt, deshalb fehlte der Direktkandidat der jungen Partei Die Basis in der bisherigen Kandidatenvorstellung für den Stimmkreis Kitzingen. Kurz vor dem Wahltag kam der Kontakt noch zustande. Damit stehen nun zehn Direktkandidatinnen und -kandidaten zur Auswahl.

Holger Klug (Jahrgang 1971) war lange Verkaufsleiter und Betreuer. Letzteres ist sein aktueller Beruf. Er stammt aus der Gegend um Aschaffenburg, ist ledig und wohnt in Prichsenstadt.

An Christi Himmelfahrt 2021, erzählt er, sei er der Partei Die Basis beigetreten, die im Sommer 2020 gegründet wurde. Der kirchliche Feiertag passt, weil Klug sich selbst der "christlich-sozialen Mitte" zuordnet, wie er sagt. Als junger Mann war er Schriftführer in der CSU Regensburg. Dieser Partei gehört er aber nicht mehr an.

Staatliche Maßnahmen während der Pandemie gaben den Ausschlag

Für Klug war die Corona-Pandemie mit ihren staatlichen Maßnahmen mitentscheidend für den Beitritt zur Basis. Er kritisiert den aus seiner Sicht "faktischen Impfzwang", den es während der Pandemie gegeben habe. Impfungen sieht er als mitverantwortlich für den Tod vieler Menschen an. Dazu trägt ein persönliches Erlebnis bei: Sein Bruder habe jahrzehntelang für die Anerkennung eines Impfschadens vor Gericht gekämpft.

Die Partei Die Basis rekrutiert sich in großen Teilen aus Impfgegnern und sogenannten Querdenkern, die oft staatliche Maßnahmen ablehnen und für mehr Volksentscheide eintreten.

Für den Bau von Sozialwohnungen und Mehrfamilienhäusern

Weitere politische Ziele sind für Klug: lokale Energieerzeugung, Förderung von alternativen Energien und Beendigung des Gasboykotts Russlands, Ende von Wirtschaftssubventionen und Bürokratieabbau.

Der 52-jährige Klug fordert beim Thema Integration Bemühungen von beiden Seiten: Anerkannte Asylbewerber sollen besser integriert, abgelehnte abgeschoben werden. Er spricht sich für den Bau von Sozialwohnungen und Mehrfamilienhäusern aus. Regionale bäuerliche Betriebe seien zu stärken. Klug ist für eine freie Schulwahl. Den ÖPNV will er durch einfache Tarife und günstige Preise stärken; das Auto soll "ideologiefrei und technikoffen" nachhaltiger werden.

 
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  • Gerhard Merten
    Es wird auch niemand zur Antwort gezwungen. Es ist aber doch festzuhalten, dass es auf meine Fragen leider keine Antworten gibt. Oder doch?
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  • Gerhard Merten
    "Er kritisiert den aus seiner Sicht "faktischen Impfzwang", den es während der Pandemie gegeben habe. Impfungen sieht er als mitverantwortlich für den Tod vieler Menschen."
    Was bitte ist ein faktischer Impfzwang? Wurden Sie selbst gezwungen oder kennen Sie Menschen, die "faktisch gezwungen" wurden? Tote durch Impfungen sind nicht zu leugnen, aber offenbar leugnen Sie die Tatsache, dass (nachweislich) durch die Impfungen weltweit Millionen von Geimpften eben nicht sterben mussten.
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