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Abtswind
Landesamt bestätigt: Es war ein Wolf in Abtswind
Die offizielle Bestätigung lässt nicht lange auf sich warten. Die Frage aber bleibt: War das Tier auf der Durchreise? Eine Sprecherin gibt Entwarnung.
Im frühmorgendlichen Licht weilte am Samstag ein Wolf auf der Autobahnbaustelle bei Abtswind, wie diese Aufnahme von Pascal Hümmer zeigt. Das Tier habe nach einer Weile von einer Überquerung der Fahrbahn abgesehen und sei durch die Baustelle davongetrottet.
Foto: Pascal Hümmer | Im frühmorgendlichen Licht weilte am Samstag ein Wolf auf der Autobahnbaustelle bei Abtswind, wie diese Aufnahme von Pascal Hümmer zeigt.
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 16.02.2024 01:53 Uhr

Das am Samstag bei Abtswind gesichtete Tier war ein Wolf. Das hat nun das Bayerische Landesamt für Umwelt (LFU) in Augsburg bestätigt. Ein Mitglied des "Netzwerks Große Beutegreifer" sei vor Ort gewesen, teilte eine Sprecherin des LFU mit.

Die Identifizierung als Wolf sei anhand der gemachten Bilder erfolgt. Am Freitag war ein Wolf, ebenfalls durch Fotobeweis, im Landkreis Haßberge bestätigt worden. Möglicherweise war auch das auf einem Foto festgehaltene Tier, das Samstagnacht durch den Iphöfer Stadtteil Mönchsondheim trottete, ein Wolf. Bestätigt ist dies aber nicht. Alle Nachweise von Wölfen in Bayern sind im Internetseite unter https://www.lfu.bayern.de/natur/wildtiermanagement_grosse_beutegreifer/wolf/monitoring/index.htm zu finden.

"Wir gehen von einem durchwandernden Einzeltier aus", erklärte eine Sprecherin des Landesamts für Umwelt. Die Identifizierung eines Individuums sei auf Grundlage eines Fotos nicht möglich. Wanderungen einzelner Wölfe könnten somit nur nachvollzogen werden, soweit genetische Nachweise vorliegen.

Wölfe seien grundsätzlich vorsichtig und mieden Menschen. Sie seien überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Gerade jetzt, zur Paarungszeit, wanderten vor allem junge Rüden auf der Suche nach einem eigenen Territorium sehr weite Strecken von täglich 50 bis 70 Kilometern oder mehr und könnten auch tagsüber unterwegs sein. "Dieses Verhalten stellt keine Gefährdung des Menschen dar", betont die Sprecherin.

 
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  • C. K.
    Man kann sich es auch schön reden.
    Den Wolf braucht keiner.
    Beim Bieber war auch am Anfang alles easy. Und jetzt haben wir das Problem. Allerdings geht vom Wolf eine viel größere Gefahr aus.
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