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Kaltensondheim
Kommentar: Keine Spekulation ohne Fakten
Eine Serie von Bränden trifft eine Landwirtsfamilie in Kaltensondheim. Doch statt Mitgefühl begegnet ihr das Geschwätz mancher Mitmenschen. Eine widerliche Situation.
Im Biebelrieder Ortsteil Kaltensondheim brannte am frühen Neujahrsmorgen ein Stall.
Foto: Berthold Diem | Im Biebelrieder Ortsteil Kaltensondheim brannte am frühen Neujahrsmorgen ein Stall.
Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 11.02.2024 04:21 Uhr

Zugegeben: Menschen sind zu Wahnsinnstaten fähig, die man eigentlich niemandem zutrauen möchte. Doch warum sollte ein Landwirt an Silvester seinen eigenen Stall anzünden? Direkt neben seinem eigenen Wohnhaus, mit Vieh darin? Wer hier keine hieb- und stichfeste Erklärung hat, sollte eine solche Unterstellung nicht mal in seinem eigenen Kopf weiterspinnen, und schon gar nicht darüber tratschen.

Solange es keine Fakten – in diesem Fall Ermittlungsergebnisse der Polizei – gibt, die erklären, wie und warum es zu dem jüngsten Brand in Kaltensondheim gekommen ist, darf darüber nicht spekuliert werden. Dies verbietet nicht nur der Anstand, sondern auch der Straftatbestand der üblen Nachrede. Ganz abgesehen davon, vergrößert dies noch das Leid der betroffenen Landwirtsfamilie, die vor dem Schutthaufen ihres Betriebs stehen.

 
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  • nkestler@aol.com
    Schlimm ist als Folge dann auch noch, dass man einen Versicherer finden muss,der einen noch aufnimmt.
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