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Marktbreit
Kommentar: Erweiterung macht Sinn – auch wirtschaftlich
Der Schritt der AWO, ihre Bildungsstätte in Marktbreit zum Hotel auszubauen, ist gut nachvollziehbar – ebenso, dass es damit nicht getan ist.
Das InHotel der AWO in Marktbreit.
Foto: Andreas Brachs | Das InHotel der AWO in Marktbreit.
Robert Haaß
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:13 Uhr

Was tun mit einer Bildungsstätte, wenn die Zeiten sich ändern und solche Einrichtungen nicht mehr so gefragt sind, weil betriebliche Bildung in den Räumen des eigenen Unternehms und nicht mehr in Einrichtungen, wie eben Marktbreit, durchgeführt werden? Übernachtungszimmer, Tagungsräume, Küche, Frühstücksraum – das alles ist vorhanden, also liegt es nahe, ein Hotel mit Tagungsmöglichkeit aufzubauen.

Allerdings: Kann ein Sozialverband, wie die Arbeiterwohlfahrt ein ganz normales Hotel betreiben und am Ende noch Gewinn damit erwirtschaften? Das dürfte zumindest fraglich sein. Bringt man aber dann den Inklusionsgedanken, also die Zusammenarbeit gesunder Menschen mit Menschen mit Handicap, ins Spiel, dann kann das auch für einen Sozialverband durchaus Sinn machen.

Und neben dem Inklusionsgedanken ist das InHotel in Marktbreit auch als Unternehmen erfolgreich, wie die 12 000 Übernachtungen im vergangenen Jahr zeigen.

 
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