
Preisfrage: Wenn Sie heute auf die Idee kämen, einen sieben Meter breiten Weg von Geiselwind nach Biebelried bauen zu wollen – wie lange würde das wohl dauern? Genau: Jahrzehnte. Vielleicht sogar ein Jahrhundertprojekt. Weil sich Deutschland, wir wissen es alle, längst in den Wahnsinn geregelt hat. Wir haben ein Bürokratie-Monster geschaffen, das Mögliches erst ganz am Ende erledigt und Unmögliches sofort verlangt.
Es gibt unzählige Beispiele für dieses Monster, die man überall nachlesen kann: Ein Bäcker hat heutzutage 220 Vorschriften und Gesetze zu beachten. Was früher mit genau einer Unfallverhütungsvorschrift möglich war, bedarf heute eine mehrbändige Verordnung. Für unseren Weg von Geiselwind nach Biebelried hieße das wohl: er würde scheitern.
Die Zeit für eine gute Idee wird kommen
Gibt man also unter diesen Umständen eine fast 50 Kilometer lange Trasse einfach so auf? Kann man es zulassen, dass so etwas einfach zerschlagen wird? Nein, die Strecke der ehemaligen Steigerwaldbahn muss erhalten bleiben. Wenn schon keine Eisenbahn mehr fährt – was an sich schon unverständlich ist – sollte wenigstens die Trasse nicht angetastet werden. Sie ist so etwas wie ein Sechser im Lotto. Weil sie Optionen offen lässt: Ob Teststrecke für autonomes Fahren, Fahrradschnellweg oder meinetwegen auch die längste Fress-Meile der Welt. Irgendwann wird die Zeit reif sein für eine gute Idee. Dann zahlt sich der Sechser im Lotto aus.
dass auf den flachen Land so mancher Anlieger einen Antrag stellt. Sie brauchen den Grund, weil Sie einen Hühnerstall mit Auslauf anlegen wollen.. ... Kikeriki..... Gogoloress
( Man muss schon ehrlich sein. Der Streckenverlauf der vor rund 100 Jahren einmal festgelegt wurde, ist in manchen Dörfern heutiger Anlagen, für einen modernen Zug eine Zumutung. * Wer eine moderne Bahn heutiger Möglichkeiten will, braucht eine komplett
neue Trassenführung. !!! *
Es sei denn..... man träumt.