
Von der einstigen Tankstelle und Autowerkstatt in der Kitzinger Wörthstraße ist nichts mehr übrig. Die Gebäude sind vollständig abgerissen, ein großer Schutthaufen liegt neben der Schmiedel-Villa. Was hier entstehen soll, stellte Investor Wolfgang Rosentritt im Mai dem Kitzinger Bauauschuss vor: 18 Eigentumswohnungen – sechs davon barrierefrei – sollen hier auf einer Grundfläche von 351 Quadratmetern entstehen. Wie der Würzburger Ingenieur nun auf Anfrage mitteilte, werde man im Frühjahr 2020 mit den Baumaßnahmen beginnen.
2017 kaufte Rosentritt das Areal. Nicht zuletzt, um die denkmalgeschützte Stadtvilla des ehemaligen Kitzinger Bürgermeisters Andreas Schmiedel aufwändig zu sanieren. Dort sollen – nach Auflagen des Denkmalschutzes – im Erdgeschoss Büroeinheiten und im Obergeschoss Wohneinheiten entstehen. Der geplante Neubau werde zwar für sich stehen, so Rosentritt, werde der sanierten Villa jedoch ähnlich sein.

Aktuell richte man das Grundstück für den Bau im Frühjahr her, so Rosentritt. Bis dieser tatsächlich beginnt, soll die geräumte Fläche als Parkplatzmöglichkeit dienen – nicht aber für die breite Öffentlichkeit. Der Investor kann sich gut vorstellen, dass das nebenan angesiedelte BRK die Fläche als Parkmöglichkeit nutzen könnte. Das BRK wiederum äußerte erst kürzlich Umzugspläne in den Technologiepark conneKT. Wie Rosentritt sagt, sei auch eine Nutzung des von ihm gekauften Areals im Gespräch gewesen, allerdings habe man „keine planerisch zufriedenstellende Lösung“ gefunden.
Der Bau und die Sanierung in der Wörthstraße sind nicht das einzige Bauprojekt des Würzburger Ingenieurs in Kitzingen. Ein weiteres Bauprojekt plant Rosentritt in der Friedrich-Ebert-Straße: Hier sollen 14 Wohneinheiten entstehen. Der Baubeginn ist auch hier für Frühjahr 2020 vorgesehen.