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Kitzingen/Karlstadt
Kitzinger Reservisten übten jetzt in Karlstadt den Häuserkampf
Reservisten aus der Region übten in Karlstadt: Gegenseitige Sicherung ist das wichtigste im Häuserkampf.
Foto: Gerhard Bauer | Reservisten aus der Region übten in Karlstadt: Gegenseitige Sicherung ist das wichtigste im Häuserkampf.
Gerhard Bauer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:17 Uhr

Nicht erst seit der Krieg in der Ukraine und damit in Europa zurück ist, beschäftigen sich Reservisten aus dem Landkreis Kitzingen mit dem Erhalt ihrer einmal bei der Bundeswehr erlernten Fähigkeiten, Regelmäßig bilden sie sich fort, lernen den Umgang mit neuen Waffen, mit neuen Anforderungen und Aufgaben.

Nach der Auflösung des Übungsdorfes bei Großlangheim gibt es nur noch wenige Möglichkeiten sich im Häuserkampf zu üben, bei dem der Verteidiger immer den Kenntnis- und Deckungsvorteil besitzt. Der Bezirksvorsitzende der Verbandes der Reservisten der deutschen Bundeswehr (VdRBw) Hans-Joachim Stadtmüller nutzte daher eine Möglichkeit in Karlstadt, die Kreisgruppe Würzburg-Kitzingen zu einer Ausbildungsveranstaltung in einem abbruchreifen Gebäude einzuladen.

Einweisung in Lage und Vorgehen durch den Leitenden Oberstleutnant d. R. Hans-Joachim Stadtmüller.
Foto: Gerhard Bauer | Einweisung in Lage und Vorgehen durch den Leitenden Oberstleutnant d. R. Hans-Joachim Stadtmüller.

Das angenommene Szenario: Rotland hat die Bundesrepublik angegriffen und dabei Würzburg besetzt. Bei seinem Vordringen konnte der Feind bei Gemünden zwar gestoppt werden, zog sich daraufhin aber nach Karlstadt zurück, wo er sich in besagtem Gebäude verschanzte.

Rotland hat die Bundesrepublik angegriffen

Die Aufgabe der Reservisten aus dem Raum Würzburg-Kitzingen als Einheit Blau besteht darin, die herrschende Feindlage aufzuklären und das Gebäude zu besetzen. Erschwert wird der Auftrag durch die Vermutung, dass sich im Keller Zivilisten versteckt halten könnten. Das Ziel der Reservisten: Feindliche Kräfte zerschlagen und gefangennehmen.

Die Reservisten durchsuchen sich gegenseitig sichernd Stockwerk für Stockwerk.
Foto: Gerhard Bauer | Die Reservisten durchsuchen sich gegenseitig sichernd Stockwerk für Stockwerk.

Dazu werden die Reservisten in Gruppen eingeteilt, die die Umgebung des Areals gegen feindliche Tätigkeit absichern, für Deckung sorgen und den Zugang ins Gebäude ermöglichen. Alle anderen Reservisten haben die Aufgabe, das Gebäude – sich ständig gegenseitig nach allen Richtungen absichernd – Stockwerk für Stockwerk zu stürmen, zu besetzen und nach versteckten Feinden zu suchen.

Die Reservisten sind flexibel und einsatzbereit

Als wäre das nicht schon schwer genug, müssen die Reservisten noch mit verborgenen Sprengfallen und Hinterhalten rechnen – auch im angrenzenden Kanalsystem. Zudem müssen Zivilisten schützen und in Sicherheit bringen.

Am Ende der Übung zog Oberstleutnant Stadtmüller eine durchweg positive Bilanz und zeigte sich sowohl vom Ausbildungsstand, der Einsatzbereitschaft und der Flexibilität seiner aus der Region stammenden Reservisten aller Dienstgrade bestehenden Reservisteneinheit überzeugt.

 
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  • Gold Ralf
    Frage an "oechler": Was genau meinen Sie mit Schwachsinn? Ihre Aussage ist recht allgemein gehalten.
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  • b.schlusche@gmx.net
    Was für ein Schwachsinn!
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  • MaiRau@web.de
    Sprechen Sie mal mit ukrainischen Flüchtlingen über diesen "Schwachsinn" .
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