Aus Anlass des 70-jährigen Bestehens lud die Kitzinger Metzgerei Wachter am Freitag ihre Kunden und Bekannten zum Verkauf von Leberkäsbröchten vor die Filiale in die Innenstadt am Königsplatz ein. In einem Verpflegungsmobil konnten sich alle Hungrigen dann ein Leberkäsbrötchen auf die Hand geben lassen. "Das geht schnell und ist zeitlos", sagte der 79-jährige Geschäftsführer Götz Ulrich Wachter. Der Erlös daraus geht an das Bayerische Rote Kreuz.
Das Ehrenamt unterstützen
Begleitet wurde das Jubiläum unter anderem von den Bläsern der Kesselring Musikanten. Auf die Frage, woher er die Motivation für die Veranstaltung nehme, antwortete der Metzgermeister: "Von all den Menschen hier. Ich bin dankbar für die vielen Helfer, die mich und unsere Firma seit all den Jahren unterstützen."
Das Ehrenamt und die Arbeit der freiwilligen Organisationen sei ihm wichtig und daher wolle er etwas Gutes für sie tun. "Ich möchte das Ehrenamt der Jugendlichen unterstützen und ihnen meine Anerkennung entgegenbringen", sagte Wachter.
Götz Ulrich Wachter begann 1955 seine Lehre zum Metzgergesellen im Familienbetrieb Kitzingen. Diesen übernahm er 1984 von seinem Vater und führt die Geschäfte bis zum heutigen Tag weiter. An seiner Motivation und seinem Engagement habe sich über die vielen Jahre nichts geändert. "Wenn ich noch 100 Mal auf die Welt käme, würde ich 100 Mal wieder Metzger werden wollen", bekräftigte der Metzgermeister. Auch der Standort wäre wieder derselbe: Kitzingen.
Seit 1950 ist die Metzgerei ein fester Bestandteil der Stadt. Viele der Begleiter um Götz Ulrich Wachter sind schon seit jeher dabei und unterstürzen den Geschäftsführer tatkräftig bei seiner täglichen Arbeit. So hat sich zum Beispiel ein Freund des Hauses um die Chronik des Betriebs gekümmert. Für die Zukunft wünscht sich Wachter: "Alles Gute für meine Mitmenschen und darüber hinaus."