zurück
Iphofen
Iphöfer Baustoff-Konzern Knauf weltweit von Hackerangriff betroffen
Der Baustoffe-Hersteller Knauf mit Sitz in Iphofen ist am Mittwoch offensichtlich Opfer einer Cyberattacke geworden.
Der Baustoffe-Hersteller Knauf (im Bild der Firmensitz in Iphofen) ist am Mittwoch wohl weltweit Opfer einer Cyberattacke geworden.
Foto: Andreas Brachs | Der Baustoffe-Hersteller Knauf (im Bild der Firmensitz in Iphofen) ist am Mittwoch wohl weltweit Opfer einer Cyberattacke geworden.
Andreas Brachs
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:42 Uhr

Ein Hackerangriff hat am Mittwoch wohl weltweit den Knauf-Konzern erschüttert. Nach Recherchen dieser Redaktion war der Baustoffe-Hersteller mit Sitz in Iphofen (Lkr. Kitzingen) zeitweilig weder per E-Mail noch über Festnetz-Telefone erreichbar.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren anscheinend über ein firmeninternes Kommunikationssystem über Ausfälle informiert worden. Inwieweit der Angriff die Computersysteme und die Produktion betroffen hat und ob es Unterschiede je nach Standort gibt, ließ sich am Mittwoch nicht klären.

Keine offizielle Bestätigung für Cyberattacke aus der Knauf-Zentrale

Möglicherweise kommt es in der Folge aber zumindest in Teilen des Konzerns zu Produktionsstopps. Ungesicherten Informationen zufolge könnte das am Donnerstag in Iphofen so sein. Eine offizielle Bestätigung für den Hackerangriff und seine Konsequenzen gab es am Mittwoch nicht. Firmensprecher waren entweder nicht erreichbar oder konnten keine Auskunft geben. Die Webseiten des Unternehmens waren online, aber auch auf ihnen fand sich kein Hinweis auf Störungen.

Unklar ist somit das Maß der Auswirkungen des Hackerangriffs und wie schnell sie beseitigt werden können. Auch ist bislang nicht öffentlich geworden, wer Urheber der Cyberattacke ist.

Für das Familienunternehmen Knauf arbeiten rund 40.000 Beschäftigte in 86 Ländern und erwirtschaften mehr als zehn Milliarden Euro Umsatz jährlich.

Hackerangriffe in Deutschland und in Norwegen gemeldet

In dieser Woche sind mehrere Cyberangriffe bekannt geworden. Unternehmen in Baden-Württemberg und Hessen waren nach Medieninformationen davon betroffen. Norwegen meldet gar Hackerangriffe auf mehrere Behörden und Firmen des Landes und vermutet nach Angaben des Redaktionsnetzwerks Deutschland prorussische Hacker-Gruppen als Verursacher. 

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Iphofen
Andreas Brachs
E-Mail
Hacker-Angriffe
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Arcus
    Der Angriff zeigt,wie wenig sich selbst größere Firmen wie die putinfreundliche Firma Knauf, um ihre IT Sicherheit kümmert. Lieber wird viel Geld für teuere Reiseflugzeuge und Golfplätze ausgegeben, als für eine sicher IT.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • ralfestenfeld@aol.com
    Woher die Hacker kommen/kamen? Völlig egal, denn in jedem Fall richten sie wirtschaftlichen Schaden an. Und der ist erheblich. Und Knauf als international agierender Konzern ist ebenso attraktiv - wie empfindlich.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Oreus
    Diese Attacken sind in der Regel Attacken die auf die Dummheit der Mitarbeiter abzielen!!!
    Sowas ließe sich sehr stark minimieren, indem man seine Mitarbeiter regelmäßig schult!
    Denn die Methoden ändern sich ständig! Bei Uns im Unternehmen (Ein IT-Unternehmen) lobt man sogar Preise dafür aus, wenn ein Mitarbeiter eine besonders dreiste Attacke erkennt, nicht darauf hereinfällt und die meldet...
    Und ja: Selbst in unserem IT-Unternehmen muss selbst die letzte Sekretärin einmal in Jahr eine Prüfung ablegen die Ihr bescheinigt, dass ihr bewusst ist, wie die neuesten Angriffe funktionieren...
    Das Programm nennt sich bei uns "Cyber-Security-Awareness"...
    Wer das mehrmals nicht erfolgreich bestanden hat, hat keine Bleibeberechtigung in unseren Unternehmen mehr...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Auf eigenen Wunsch entfernt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • June
    Und jetzt bitte wieder Lösegeld für verschlüsselte Dateien an Kriminelle zahlen und als Verlust von der Steuer absetzen....
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Ernler22290809
    "prorussische Hacker" das ich nicht lache. Russlands Fürhung und dem teils naiven Volk kann man viel unterstellen, aber dass eine Firme die noch sehr gute Geschäfte nach Russland pflegt von "prorussischen" Leuten gehackt wurde, ist sicher ein Märchen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • steffen.cyran@freenet.de
    Wie immer, nichts ist klar. Nur, daß Rußland schuld sein soll......
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • mainpost@swamp.franken.de
    Wer behauptet denn, daß Rußland bei dem Angriff auf Knauf schuld sein soll?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • steffen.cyran@freenet.de
    Das behauptete der MP-Autor, bevor er es heute wieder - zurecht - gelöscht hat.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • mainpost@swamp.franken.de
    Also zumindest als ich meinen Komentar geschrieben habe, habe ich nichts derartiges gelesen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • attheendoftheday
    Das waren irgendwelche Leute, die zu viel falsche Energie haben.
    Und alles Böse den Russen in die Schuhe schieben zu wollen, ist auch alles andere als reif.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Lebenhan1965
    Na ja,

    pro russische Hacker waren es wohl nicht, die den Freund und Konsul der russischen Regierung geschädigt haben.

    Eher welche,die Russland nicht so gut finden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • hansi07
    Vielleicht ist der "Freund" ja auch in Ungnade gefallen? Das ist aber genauso Spekulation wie Ihre Schlussfolgerungen.

    Das Werk, das im Donbas stillsteht, wurde ja auch beschossen. Augenscheinlich von Russen und nicht von Ukrainern.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • rasputin32
    Da ging es vermutlich darum, Baustoffproduktion für den Wiederaufbau zu erschweren.
    Wenn überhaupt.
    Bei der immer wieder beschriebenen fehlenden Einsatzbereitschaft der russischen Soldaten ist auch das Motto denkbar: Hauptsache die Raketen oder Geschosse sind weg, egal wo sie landen.
    Putin drückt nicht auf jeden Abschußknopf.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • steffen.cyran@freenet.de
    Das behauptete der MP-Autor, bevor er es heute wieder - zurecht - gelöscht hat.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • bhebel1
    Viel Vermutung - kein Wissen
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten