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Marktsteft
Im Main ertrunken: Achtjähriger Junge stirbt fünf Tage nach Badeunfall in Marktsteft
Der Junge, der Anfang Juli bei einem Badeunfall im Main in Marktsteft schwer verletzt wurde, hat nicht überlebt. Geklärt ist inzwischen die Identität der gesuchten Bootsfahrer.
In der Badebucht Marktsteft 'An der Fähr' (Archivbild vom Juli 2021)  ereignete sich am 3. Juli ein verhängnisvoller Badeunfall. Ein achtjähriger Junge ist fünf Tage danach im Krankenhaus gestorben.
Foto: Barbara Herrmann | In der Badebucht Marktsteft "An der Fähr" (Archivbild vom Juli 2021)  ereignete sich am 3. Juli ein verhängnisvoller Badeunfall. Ein achtjähriger Junge ist fünf Tage danach im Krankenhaus gestorben.
Barbara Herrmann
 |  aktualisiert: 14.02.2024 02:24 Uhr

Es ist eine traurige Nachricht, die das Polizeipräsidium Unterfranken am Donnerstag verschickt hat: Der Achtjährige, der am 3. Juli bei einem Badeunfall in Marktsteft lebensgefährlich verletzt wurde, hat nicht überlebt.  Wie die Pressestelle der Polizei jetzt mitteilt, ist der Junge am vergangenen Freitag im Krankenhaus gestorben, also fünf Tage nach dem Unfall.

Das Unglück war am Sonntagabend, 3. Juli, passiert. An diesem Tag hatte sich die Mutter mit dem Achtjährigen in der Main-Badebucht aufgehalten. Gegen 18.30 Uhr konnte sie den Jungen plötzlich nicht mehr sehen. Sie rief lautstark nach ihm und wurde dabei laut Polizeibericht umgehend von mehreren Zeugen unterstützt. Eine 18-Jährige entdeckte den Jungen schließlich unter der Wasseroberfläche und brachte ihn an Land. Nach Erste-Hilfe-Maßnahmen wurde er ins Krankenhaus geflogen.

Polizei geht von einem tragischen Unglücksfall aus

Wie die Polizei weiter erläutert, ergab eine zwischenzeitlich durch die Staatsanwaltschaft beantragte und in der Rechtsmedizin durchgeführte Obduktion keinerlei Hinweise auf Fremdeinwirkung. Es werde weiterhin von einem tragischen Unglücksfall ausgegangen.

Auf Nachfrage informierte das Polizeipräsidium, dass die Ermittlungen in dem Fall weiter andauern. Dazu gehört auch die Frage, ob die Mutter ihre Aufsichtspflicht verletzt hat.

Identität der Bootfahrer ist geklärt

Geklärt ist dagegen die Identität der Bootsführer, nach denen die Polizei als Zeugen gesucht hatte. Diese hatten, so die Pressestelle, an dem Sonntagabend ihre Boote festgemacht und die Suche aktiv unterstützt. Das sei jedoch erst im Laufe der Ermittlungen klar geworden.

Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version des Artikels hieß es, die 18-Jährige, die den Jungen entdeckte, habe zur Gruppe des Bootsfahrer gehört. Das war jedoch nicht der Fall. Sie hatte nach eigener Aussage zuvor die Liegewiese der Marktstefter Badebucht besucht.

 
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  • daniel.englbauer@churchsol.de
    Was für eine Tragödie!
    Alles Mitgefühl der Familie des kleinen Buben.
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